Wann muss Hodenhochstand operiert werden?
Ein Hodenhochstand sollte bis zum Ende des ersten Lebensjahres operiert werden, andernfalls drohen ernsthaft Komplikationen.
Wie wird ein Leistenhoden operiert?
Unser Behandlungskonzept: Die operative Hodenverlagerung kann bei uns ambulant erfolgen. Hierbei wird der Hoden von der Leiste aus mobilisiert und in den Hodensack verlagert. Er wird dort zusätzlich mit Nähten fixiert, so dass er nicht mehr nach oben wandern kann.
Was passiert wenn Hodenhochstand nicht operiert wird?
Hodenkrebs. Auch die Entstehung von Hodentumoren wird begünstigt durch einen Hodenhochstand. Beim Mann mit operiertem Maldescensus testis steigt das Risiko für Hodenkrebs um das Drei- bis Achtfache gegenüber Männern mit normal liegenden Hoden. Ohne Therapie ist das Risiko sogar mehr als 30 Mal so hoch.
Wie lange muss man bei eine Operation am Hoden im Kranjenhaus bleiben?
Nach der Operation empfiehlt sich für 2-3 Tage im Liegen ein Hodenbänkchen (oder einfach ein kleines Kissen) unter den Hodensack zu legen und für zwei bis vier Wochen beim Gehen ein Suspensorium zu tragen. Beides wirkt der Schwellung des Operationsumfeldes entgegen und fördert die Wundheilung.
Was kann bei Hodenhochstand passieren?
Mögliche Folgen eines unbehandelten Hodenhochstands sind Unfruchtbarkeit, Leistenbruch und Hodenverdrehung (Hodentorsion). Alle Betroffenen weisen ein fünf- bis zehnfach erhöhtes Risiko auf, an Hodenkrebs zu erkranken.
Wie lange dauert hodenhochstand OP?
Diese Operation dauert ca. 30 Minuten, wenn eine Seite betroffen ist. Bei einem nicht tastbaren Hoden muss eine sonographische Untersuchung erfolgen, durch den Kinderarzt oder auch in unserer Sprechstunde.
Wann Duschen nach hodenhochstand OP?
Das Nahtmaterial ist selbstresorbierend, d.h. die Fäden müssen nicht entfernt werden. Duschen und Baden ist ab dem 5-7. Tag erlaubt. Risiken der Operation: Den Erfolg einer Behandlung und ihre Risikofreiheit kann kein Arzt garantieren.