FAQ

Wann oraler Glukosetoleranztest?

Wann oraler Glukosetoleranztest?

oGTT – Schwangerschaft und 28. Schwangerschaftswoche wird bei jeder Frau zum Ausschluss eines Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes) ein oGTT durchgeführt. Zuerst steht ein Vortest an: Die Schwangere trinkt eine Zuckerlösung mit 50 Gramm Zucker (50-g-oGTT). Sie muss dafür nicht nüchtern sein!

Welche Werte bei Glukosetoleranztest?

Vor dem Trinken der Zuckerlösung sowie nach ein und nach zwei Stunden nimmt der Arzt Venenblut ab und bestimmt den Blutzucker im Plasma. Sowohl ein erhöhter Nüchternwert (ab 126 mg/dl bzw. 7,0 mmol/l) als auch ein erhöhter 2-Stunden-Wert (über 200 mg/dl bzw. 11,1 mmol/l) sprechen für das Vorliegen eines Diabetes.

Was verfälscht oGTT?

Durchführung des oGTT 3 Tage vor dem Test nach Rücksprache mit dem Arzt bestimmte Medikamente absetzen, die das Testergebnis verfälschen können: bestimmte Medikamente zur Förderung der Wasserausscheidung aus dem Körper (so genannte Thiaziddiuretika) Anti-Baby-Pille. Kortisonpräparate.

Welche Werte sind beim Zuckertest normal?

Bei Menschen ohne Diabetes liegt der Glukosespiegel im Blut nüchtern (nach 8 bis 10 Stunden ohne Nahrung) unter 100 Milligramm pro Deziliter (mg/dl) beziehungsweise unter 5,5 Millimol pro Liter (mmol/l). Nach dem Essen steigt der Blutzuckerwert gewöhnlich nicht über 140 mg/dl (7,8 mmol/l).

Welche Werte sind bei Schwangerschaftsdiabetes normal?

Wenn der Blutzuckerwert dabei über 92 mg/dl (5,1 mmol/l) liegt, sollte eine 2. Messung am folgenden Tag erfolgen. Liegt das Ergebnis zwischen 92 mg/dl (5,1 mmol/l) und 125 mg/dl (6,9 mmol/l), bestätigt sich die Diagnose Schwangerschaftsdiabetes. Liegt der Wert darunter, wird zwischen der 24.

Was beeinflusst den Glukosetoleranztest?

Störfaktoren, die die Glukosetoleranz beeinflussen können: Lange Bettlägerigkeit. Hochgradige Herzinsuffizienz (Herzschwäche) Hyperlipoproteinämie (Fettstoffwechselstörung) Leberzirrhose – irreversible (nicht umkehrbare) Schädigung der Leber und einen ausgeprägten Umbau des Lebergewebes.

Warum kein Wasser vor oGTT?

Wasser trinken ist erlaubt, aber nur ungesüßtes (Mineral)-Wasser trinken, nicht dehydrieren, denn eine Dehydration reduziert die Zellaktivität, d.h. unter anderem, dass die Ausschüttung und/oder Produktion von Insulin und anderen Blutzuckerspiegel-regulierenden Faktoren beeinträchtigt werden.

Ist der orale Glukosetoleranztest kontraindiziert?

Der orale Glukosetoleranztest, kurz oGTT, dient dem Nachweis einer gestörten Glukoseverwertung und der Frühdiagnostik des Diabetes mellitus. Bei manifestem Diabetes mellitus ist er kontraindiziert.

Wie kann der Glukosetoleranztest gemacht werden?

Der Test kann zu jeder Tageszeit gemacht werden. Dazu trinkt man ein großes Glas konzentrierte Zuckerlösung: 50 g (Traubenzucker) aufgelöst in 250 bis 300 ml Wasser. Nach einer Stunde wird Blut abgenommen, um die Höhe des Blutzuckers zu bestimmen. Für den Glukosetoleranztest ist es wichtig, morgens mit nüchternem Magen in die Arztpraxis zu kommen.

Wie hoch ist die Glukosetoleranz bei Diabetes?

140 bis 199 mg/dl bzw. über 199 mg/dl bzw. Erhöhte Werte deuten auf eine gestörte Glukosetoleranz hin, was bedeutet, dass Ihr Körper Zucker nicht so gut verwertet, wie er es sollte. Sie ist in der Regel eine Vorstufe für eine Diabeteserkrankung. Noch höhere Werte sind typisch für einen bereits bestehenden Diabetes.

Kann eine gestörte Glukosetoleranz entdeckt werden?

Auch könne eine gestörte Glukosetoleranz (IGT) nur über einen oGTT entdeckt werden. Die Deutsche Diabetes-Gesellschaft (DDG) schlägt in der 2007er Richtlinie kürzerintervalliges Screening mit einem oGTT vor, falls folgende Risikofaktoren vorliegen:

Kategorie: FAQ

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben