Wann Sauerstofftherapie?
Die Langzeit-Sauerstofftherapie wird bei Menschen mit chronischem Sauerstoffmangel eingesetzt. Bedingt wird eine solche Hypoxämie (Sauerstoffmangel im Blut) vor allem durch schwere Lungenerkrankungen wie COPD oder Lungenfibrose. oder wiederkehrende Lungenembolien.
Was ist beim Einsatz von mobilen sauerstoffgeräten zu beachten?
Bei allen mobilen Sauerstoffgeräten müssen Lungenfachärzte zusammen mit den Patienten die richtige Stufeneinstellung am jeweiligen Gerät festlegen. Dies geschieht über eine Blutgasanalyse, bei der die Sauerstoffsättigung der Patienten in Ruhe und unter Belastung gemessen wird.
Wann kommt die sauerstoffgabe zum Einsatz?
Eine Sauerstoff-Langzeittherapie kommt nur dann zur Anwendung, wenn der Sauerstoff-Partialdruck (er besagt, wie hoch die Menge des im arteriellen Blut gelösten Sauerstoffs ist) bei mehreren arteriellen Blutgasanalysen innerhalb von vier Wochen drei Mal unter 55 mmHg (COPD) bzw.
Was kosten mobile Sauerstoffgeräte?
Insbesondere auch Leistung, Ausstattung und Funktion spielen bei der Preisgestaltung eine bedeutende Rolle. Die Preisspanne ist dementsprechend groß. Ein guter Sauerstoffkonzentrator kann zwischen 799 und 2800 Euro kosten. Ein hochwertiges, mobiles Sauerstoffgerät sogar weitaus mehr.
Wann bekommt man ein mobiles Sauerstoffgerät?
Ein gesetzlich Krankenversicherter kann von seiner Krankenkasse die Bezahlung einer mobilen Sauerstoffversorgung verlangen. Voraussetzung ist, dass dies wegen einer Erkrankung notwendig ist. Der Versicherte hat Anspruch auf ein den körperlichen Gegebenheiten entsprechendes, möglichst leichtes mobiles Gerät.
Wie viel Liter Sauerstoff darf man geben?
4.1 Sauerstoffgabe ohne SpO2-Monitoring
| Indikation: | Sauerstoffabgabemenge: |
|---|---|
| alle Notfallpatienten aller Altersklassen | 6-8 l/min |
| Z.n. Rettung aus vergifteter Atmosphäre | 15 l/min |
| Schädel-Hirn-Trauma | 15 l/min |
| Thoraxtrauma | 15 l/min |