Wann sind die Eltern mit einzubeziehen?
Die Eltern sind während des kompletten Prozesses mit einzubeziehen. Sie sollen also über die Inobhutnahme und die Gründe, die dazu geführt haben, informiert werden. In der Regel bedeutet das, dass das Kind untergebracht wird und die Eltern zeitgleich von einem Mitarbeiter des ASD über diese Unterbringung informiert werden.
Was ist der Tod eines Kindes unabhängig von seinem Alter?
Der Tod eines Kindes, unabhängig seines Alters, denn Kind ist man ein Leben lang, stürzt Eltern in tiefste Verzweiflung. Die Gefühle, die sie in voller Intensität erleben, sind schier unerträglich. Trauer und Angst, Schuldgefühle, aber auch Wut und Ohnmachtsgefühle angesichts der Endgültigkeit des Todes prägen den Alltag.
Wie lange dauert der Tod eines Kindes?
Erst nach längerer Zeit können Eltern beginnen, sich mit dem Verlust auseinander zu setzen. Meist dauert dies so lange, dass Menschen in ihrer Umgebung erwarten, dass der Tod langsam verarbeitet sein müsste. Das Gegenteil ist der Fall. Den Tod eines Kindes zu verkraften, dauert für manche Eltern ein Leben lang. Es ist eine Wunde fürs Leben.
Was ist eine Fremdunterbringung eines Kindes?
Eine Fremdunterbringung eines Kindes ist immer die ultima ratio, also die letzte mögliche Maßnahme. Hat der ASD eine Gefährdungslage festgestellt, erstellt er ein sogenanntes Schutzkonzept. Grundlage eines Schutzkonzeptes bilden Informationen, die das Jugendamt vorher bei verschiedenen beteiligten Aktueren eingeholt hat.
Wie kommen Eltern in die Gruppe?
Kommen Eltern in die Gruppe, um an einem besonderen Angebot bzw. Projekt mitzuwirken, sollten sie herzlich begrüßt und den Kindern vorgestellt werden. Ist die Aktivität beendet, dankt die Erzieherin den Eltern herzlich und verabschiedet sie mit der Gruppe.
Wie können Eltern häufiger in der Kindertageseinrichtung mithelfen?
Eltern, die häufiger in der Kindertageseinrichtung mithelfen wollen, können in einer speziellen Veranstaltung über die an sie gerichteten Erwartungen, das „richtige“ Verhalten gegenüber Kindern, relevante Gruppenregeln (Disziplin), den Datenschutz u. Ä. informiert werden.
Wie kann ein Elternteil an der Kindergruppe mitwirken?
Ein Elternteil kann aber auch an „ganz normalen“ Aktivitäten der Kindergruppe mitwirken. In der folgenden Tabelle finden sich einige Beispiele (vgl. DiNatale 2002), die hier nur stellvertretend für eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten stehen.