Wann sind Ehegatten Beihilfeberechtigt?
Sie erhalten Beihilfe, wenn Ihr Ehegatte oder eingetragener Lebenspartner unterhalb der Einkommensgrenze verdient. Die Einkommensgrenzen sind in Bund und Ländern unterschiedlich geregelt, sie liegen zwischen 18.000 und 8.354 Euro jährlich.
Haben Sie einen eigenen Anspruch auf Beihilfe?
Beihilfeberechtigt sind nur Beamte. Beamter ist nur, wer förmlich ernannt wurde und eine Ernennungsurkunde erhalten hat. Nur für Bundesbeamte gilt die Bundesbeihilfeverordnung, für Landesbeamte gelten die Regelungen des jeweiligen Bundeslandes. Beamte auf Widerruf im Vorbereitungsdienst sind beihilfeberechtigt.
Haben Sie zu Ihrer Krankenversicherung Anspruch auf steuerfreie Zuschüsse?
Die Zuschüsse vom Arbeitgeber zur privaten Krankenversicherung und privaten Pflegeversicherung sind steuerfrei. Diese Leistung gehört zum steuerfreien Arbeitslohn. Wichtig: Der Arbeitgeber kann freiwillig auch höhere Zuschüsse zahlen. Der übersteigende Anteil ist dann aber steuerpflichtig.
Wer hilft bei Problemen mit der Beihilfe?
PKV hilft bei Problemen der Beihilfe.
Was wird von der Beihilfe übernommen?
Die Beihilfe übernimmt einen Teil der Aufwendungen im Fall von Krankheit, Pflege, Geburt oder Tod. Unter bestimmten Voraussetzungen gibt es Beihilfe für Rehabilitationen und Heilkuren. Erfahren Sie hier mehr über die Regelungen im Beihilferecht.
Welche Leistungen sind Beihilfeberechtigt?
2 Beihilfeanspruch Neben Beamten, Richtern, Ruhestandsbeamten und Richter im Ruhestand gehören Witwer/Witwen, hin- terbliebene eingetragene Lebenspartner sowie Waisen zu den beihilfeberechtigten Personen.
Wird Logopädie von der Beihilfe übernommen?
Erstattet werden im Bereich der Logopädie durch die Beihilfe: Erstgespräch mit Behandlungsplanung und -besprechungen wird einmal je Behandlungsfall erstattet, Einzelbehandlung oder Gruppenbehandlungen bei Sprechstörungen, Sprachstörungen und Stimmstörungen.
Welche Hyaluron Präparate werden von der Beihilfe bezahlt?
auch OVG NRW, Beschluss vom 18. Juli 2006 6 A 4682/04, zu den einschlägigen europarechtlichen Vorgaben). Für letzteres ist hier nichts vorgetragen oder ersichtlich. Nach diesen Maßstäben sind die Aufwendungen für das Präparat „Ostenil“ beihilfefähig.
Wird Homöopathie von der Beihilfe bezahlt?
Die Beihilfe wird sowohl für verschreibungspflichtige als auch für nicht verschreibungspflichtige, sowie für homöopathische und anthroposophische Arzneimittel für Beamte gewährt, sofern sie in Deutschland zugelassen sind.
Sind nicht verschreibungspflichtige Medikamente beihilfefähig?
Nach § 4 Abs. 1 Nr. 7 b BVO NRW sind Arzneimittel, die nicht verschreibungspflichtig sind, bei Personen über 18 Jahren grundsätzlich nur beihilfefähig, wenn sie bei der Behandlung schwerwiegender Erkrankungen als Therapiestandard im Sinne des SGB V gelten.
Welche Rezepte sind beihilfefähig?
Arzneimittel nach § 2 Arzneimittelgesetz, die apothekenpflichtig sind, Verbandmittel, Harn- und Blutteststreifen sowie Medizinprodukte sind grundsätzlich beihilfefähig. Sie alle müssen entweder ärztlich oder zahnärztlich schriftlich verordnet sein oder während einer Behandlung verbraucht werden.
Wird die Pille von der Beihilfe bezahlt?
Arzneimittel sind beihilfefähig, wenn sie von einem Arzt oder Zahnarzt verordnet werden. In der Regel sind nicht verschreibungspflichtige Medikamente nicht beihilfefähig. Hustensaft, Kopfschmerztabletten und auch die Anti-Baby-Pille müssen Beamte aus eigener Tasche bezahlen.
Sind blutzuckerteststreifen beihilfefähig?
Blutzuckerteststreifen (Glucose-Teststreifen) Als beihilfefähiger Höchstbetrag je Teststreifen wird ein Betrag von 0,70 Euro festgesetzt.
Sind Verbandmittel beihilfefähig?
Verbandmittel sind Stoffe, die bei der Versorgung von Wunden und Verletzungen benötigt werden, z. B. Mullbinden, Pflaster oder Desinfektionsmittel. Beihilfefähig sind ärztlich verordnete Arznei- und Verbandmittel.
Sind Augentropfen beihilfefähig?
Aufwendungen für das Präparat Omni Sorb (Augentropfen), bei dem es sich um ein Medizinprodukt im Sinne des § 3 Nr. 1 des Medizinproduktegesetzes handelt, sind nach dem niedersächsischen Beihilferecht nicht beihilfefähig.
Wird die Spirale von der Beihilfe übernommen?
Kosten für nicht rechtswidrigen Schwangerschaftsabbruch sowie Sterilisation auf Grund einer Krankheit, sind im Rahmen der BBhV beihilfefähig. Nicht beihilfefähig sind in diesem Zusammenhang Mittel zur Empfängnisverhütung, wie z. B. Pille, Spirale (Ausnahme: bis zur Vollendung des 20.