Wann singt der Pirol?
Pirole gehören zu den frühsten Sängern am Morgen, sie singen auch spät am Abend bis in die Nacht. Der Warnruf „Tji-jäk“ erinnert an einen Häher. Damit werden Eindringlinge und Störenfriede vertrieben. Pirole leben sehr versteckt in dichten Baumkronen.
Welcher Vogel klingt wie ein Pirol?
Der Zilpzalp (Phylloscopus collybita) oder Weidenlaubsänger entstammt der Familie der Grasmückenartigen. Der Laubsänger siedelt vom Nordosten Spaniens und Irland bis nach Osten in Sibirien.
Kann ein Pirol singen?
Stare singen die Pirollaute nur kurz und mischen in ihren Gesang auch Stimmen anderer Vögel; der Pirol singt meist länger. «Unser» Pirol (Oriolus oriolus oriolus) ist der einzige Ver- treter der Familie der Pirole in Europa.
Warum heißt der Pirol Pfingstvogel?
Der Pirol ist seit Jahrhunderten der Wappenvogel des Adelsgeschlechts von Bülow und wird deshalb auch Vogel Bülow genannt. Der Humorist Vicco von Bülow wählte das französische Wort für den Pirol als Künstlernamen: Loriot. Wegen seiner späten Rückkehr im Mai wird der Pirol im Volksmund auch Pfingstvogel genannt.
Wann ist der Pirol in Deutschland?
Als Zugvogel überwintert er im mittleren und südlichen Afrika, bei uns ist er meist erst ab Anfang Mai zu beobachten. Der Pirol steht in Deutschland auf der Vorwarnliste. Auf Grund der Lebensraumzerstörung in den Brut- und Überwinterungsgebieten ist er seltener geworden.
Wie erkennt man ein Pirol Männchen?
knapp amselgross; Männchen goldgelb, Flügel und Schwanzzeichnung schwarz; Weibchen oben gelblichgrün, unten hellgrau mit dunkler Streifung; Jungvögel ähnlich, oben gelb gefleckt, unten weisslich mit dunklen Flecken; flötende Stimme.
Welche Farbe hat ein Pirol?
Das Männchen hat einen grellgelben Rumpf und schwarze Flügeldecken mit einem gelben Fleck am Flügel, die Schwanzfedern, der Stoß, sind schwarz mit zwei gelben Streifen. Junge Weibchen sind mattgrün gefärbt mit etwas hellerer, gesprenkelter Brust und Bauch und einem gelblichen Unterbauch.
Ist ein Pirol selten?
Im Bundesland Nordrhein-Westfalen steht der Pirol als „stark gefährdet“ in der Roten Liste, in Niedersachsen und Bremen mit „gefährdet“.
Wo gibt es in Deutschland den Pirol?
Der Pirol lebt in lichten Bruch-, Laub-, Nadel- und Auenwäldern. Auch in größeren Parks, Gärten und Feldgehölzen ist er anzutreffen. Er ernährt sich hauptsächlich von Insekten und deren Larven. Im Sommer werden auch gerne Beeren und Früchte aufgenommen.
Ist der Pirol ein jahresvogel?
Vogel des Jahres 1990 Viele Menschen haben den mit seinem gelben Gefieder so auffallenden Pirol noch nie in der freien Natur gesehen. So schwer wie man den etwa amselgroßen Vogel zu sehen bekommt, so deutlich kann man seinen flötenden Didlioh-Ruf hören.
Wo kommt der Pirol in Deutschland vor?
In Mitteleuropa ist der Pirol ein Brutvogel des Tieflands. Er fehlt gewöhnlich in den Mittelgebirgen sowie weitgehend in den Alpen. Er kommt typischerweise selten in Höhenlagen über 600 Metern vor.
Wo kommt der Pirol vor?
Der Pirol (Oriolus oriolus) verbringt die meiste Zeit des Jahres in Afrika, kommt aber dennoch alljährlich nach Europa, um zu brüten und seine Jungen großzuziehen.