Wann sollte man ein P-Konto einrichten?

Wann sollte man ein P-Konto einrichten?

Anspruch auf ein P-Konto als sogenanntes Basiskonto haben Sie nur, wenn Sie bei einer anderen Bank kein Konto führen. Wurde Ihnen Ihr Girokonto aufgrund des Dispokredites in Kombination mit einer Pfändung gekündigt, können Sie bei einer Bank Ihrer Wahl ein P-Konto auf Guthabenbasis eröffnen.

Was braucht man alles um ein P-Konto zu eröffnen?

Welche Bescheinigungen benötige ich zur Eröffnung eines P-Kontos? Ein P-Konto (Pfändungsschutzkonto) schützt Sie als Kontoinhaber vor Kontopfändungen. Sie benötigen von Ihrem Arbeitgeber eine Lohnabrechnung. Haben Sie ein monatlich schwankendes Einkommen, ist jeden Monat eine aktuelle Lohnabrechnung vorzulegen.

Bei welcher Bank kann ich ein P-Konto eröffnen?

Girokonto in P-Konto umwandeln Jedes Girokonto, das auf eine Einzelperson läuft, kann durch einen Antrag bei einer Sparkasse oder einer Bank kostenlos in ein P-Konto umgewandelt werden. Die Umwandlung muss dann innerhalb von drei Tagen erfolgen.

Wie viel Geld darf man auf einem P-Konto haben?

Beim P-Konto ist automatisch ein Grundfreibetrag in Höhe von 1.252,64 (bis Juni 2021: 1.178,59 €) je Kalendermonat vor Pfändungsmaßnahmen geschützt. Wenn Sie verheiratet und/oder für Kinder zum Unterhalt verpflichtet sind, können Sie weitere Freibeträge beantragen.

Welche Nachteile hat ein P-Konto?

Ein bestehendes P-Konto kann nicht vom Insolvenzverwalter aufgelöst werden. Nachteil: Bank hält pfändbaren Teil des Einkommens vor Pfändung und Insolvenz ein. Gelegentlich kommt es vor, dass die kontoführende Bank den pfändbaren Teil Ihres Einkommens einbehält, obwohl keine Kontopfändung vorliegt.

Kann man mein Konto pfänden Wenn ich ein P-Konto habe?

Auch ein P-Konto kann gepfändet werden, sogar mehrfach. Das Pfändungsschutzkonto ermöglicht Dir nach der Einrichtung lediglich auch nach einer Kontopfändung über Guthaben bis zur Höhe von 1.178,59 € zu verfügen.

Sind Banken verpflichtet ein P-Konto zu eröffnen?

Muss jede Bank ein P-Konto einrichten? Jeder Bankkunde kann von seiner Bank verlangen, dass ein bestehendes Girokonto als Pfändungsschutzkonto geführt wird (Umwandlungsanspruch). Wer bislang über kein eigenes Konto verfügt, hat Anspruch auf ein Konto (Basiskonto).

Kann man ein P-Konto pfänden lassen?

Wenn ich ein P-Konto habe, kann mein Konto dann gepfändet werden? Ja, natürlich. Das Konto kann nach wie vor gepfändet werden. Allerdings greift die Pfändung dann nur noch durch (wird für den Schuldner spürbar), wenn der monatliche Eingang den Freibetrag übersteigt.

Kann die Bank ein P-Konto verweigern?

7 Satz 2 ZPO hast du einen Anspruch auf ein Pfändungsschutzkonto. Deine Bank darf dir deshalb das Führen eines P-Kontos nicht verweigern, insofern du bereits ein Girokonto beziehungsweise Basiskonto auf Guthabenbasis bei ihr hast.

Was passiert bei einem P-Konto Freibetrag überschritten?

Da der monatliche Freibetrag überschritten wird, wird der doppelte Zahlungseingang von der Bank eingezogen. Jedoch wird der abgeschöpfte Betrag automatisch in den Folgemonat übernommen und kann schließlich vom Kontoinhaber frei genutzt werden.

Ist ein P-Konto sinnvoll?

Im Falle einer Pfändung wird ein Kontoguthaben nur auf einem P-Konto geschützt. Auf „normalen“ Girokonten gibt es keinen Schutz. Ohne Schulden und dadurch drohende Kontopfändung oder Verrechnung mit einer Kontoüberziehung ist die „vorsorgliche“ Einrichtung eines P-Kontos nicht sinnvoll.

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