Wann sublimiert Schnee?
Bei Sonnenschein, niedrigen Temperaturen unter null Grad Celsius und sehr trockener Luft geht der Schnee unmittelbar in den gasförmigen Zustand über, was man als Sublimation bezeichnet (von lateinisch sublimo = erhöhen). Dabei bleiben Boden und Schneedecke trocken.
Wann verdampft Schnee?
„Liegen Taupunkt und Feuchttemperatur unter dem Gefrierpunkt, so sublimiert der Schnee nur noch. Einfach ausgedrückt: Er verdampft“, so der Meteorologe. Darunter versteht man den direkten Übergang von Schnee in Wasserdampf. Die Schneedecke nimmt nun nur noch sehr langsam ab und der Schnee bleibt sogar pulvrig.
Warum wird die Schneedecke auch bei Minusgraden dünner?
An der Oberfläche eines Schnee- oder Eiskristalls sind die Moleküle etwas freier, da es nach oben hin keine Anrainer gibt. So reißen sich immer wieder einige von ihnen aus dem Eiskristall los und entweichen in die Luft. “ Die Moleküle verdampfen, ohne dass das Eis als Ganzes schmelzen würde.
Wie kann es bei Minusgraden regnen?
Aber warum kann es bei Minusgraden überhaupt regnen? Ursache dafür ist milde Luft in höheren Luftschichten mit Temperaturen im Plusbereich. Fällt dann Niederschlag, ist es meist in Form von Regen. Je länger es regnet, desto dicker wird die Eisschicht.
Wird Schnee auch bei Frost weniger?
Ähnlich wie Eiswürfel zusammenschrumpfen, wenn sie zu lange im Drei-Sterne-Gefrierfach liegen, schwindet auch Schnee mit der Zeit dahin. An einem Frosttag gingen zwar nur Zehntelmillimeter einer Schneedecke verloren, sagt Martin Schneebeli vom WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos.
Was sind die Unterschiede zwischen Tauen und sublimieren?
Für uns Meteorologen gibt es aber beträchtliche Unterschiede zwischen Tauen, Schmelzen und Sublimieren. Sind die Temperaturen negativ oder nur leicht positiv und liegen Taupunkt und Feuchttemperatur noch unter dem Gefrierpunkt, sublimiert der Schnee. Darunter versteht man den direkten Übergang von Schnee in Wasserdampf.
Wie kann man den Schnee am schlechtesten halten?
So kann sich der Schnee am schlechtesten halten. Legt man eine mittlere relative Luftfeuchtigkeit von 50 % zugrunde, so sublimiert Schnee unterhalb einer Temperatur von +3,5 Grad, schmilzt bei 3,5 bis 10 Grad und taut oberhalb von 10 Grad. Klar, je höher die Temperaturen, desto schneller verschwindet der Schnee.
Welche Bedingungen gibt es bei der Sublimation?
Bei den Druck – und Temperaturbedingungen, bei denen eine Sublimation auftritt, existiert kein flüssiger Aggregatzustand, wie im Phasendiagramm rechts ersichtlich. Man bezeichnet diese Bedingungen auch als Sublimationsdruck und Sublimationstemperatur, beziehungsweise zusammengenommen als Sublimationspunkt.
Wie hoch ist die relative Luftfeuchtigkeit in den Schnee?
Legt man eine mittlere relative Luftfeuchtigkeit von 50 % zugrunde, so sublimiert Schnee unterhalb einer Temperatur von +3,5 Grad, schmilzt bei 3,5 bis 10 Grad und taut oberhalb von 10 Grad. Die Wirksamkeit hoher Temperaturen wird nur noch von Regen übertroffen, der in den Schnee fällt.