Wann trat die Istanbul Konvention in Kraft?
Das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, auch bekannt als Istanbul-Konvention, ist ein 2011 ausgearbeiteter völkerrechtlicher Vertrag.
Was steht in der Istanbul Konvention?
Mai 2011 während des türkischen Europarats-Vorsitzes in Istanbul zur Zeichnung aufgelegt und trat am 1. August 2014 in Kraft. Die Konvention verpflichtet die Vertragsstaaten zur Prävention und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt.
Was ist die Durchsetzung von Gesetzen gegen häusliche Gewalt in Österreich?
Die Durchsetzung von Gesetzen gegen häusliche Gewalt wurde seitdem zum Standard der Politik in den westlichen Ländern. Österreich war das erste Land in Europa, das ein Gewaltschutzgesetz erlassen hat.
Warum gibt es häusliche Gewalt im Strafgesetzbuch?
DIE häusliche Gewalt gibt es nicht, weswegen sich dazu auch kein Straftatbestand im Strafgesetzbuch finden lässt. Vielmehr kommen zum Beispiel folgende Tatbestände in Betracht: Diese Liste ist weitaus nicht vollständig und soll nur einen Eindruck geben, dass es auf die konkrete Tat ankommt.
Kann man bei häuslicher Gewalt einfach hingehen?
Dort können Opfer auch ohne Anmeldung einfach hingehen. Sind bei häuslicher Gewalt Kinder im Spiel, leiden die Opfer häufig doppelt. Bekommen Kinder die Gewalt mit oder erleben sie am eigenen Leib, besteht die Gefahr, dass sie nicht nur körperlich, sondern auch seelische Folgen davon tragen. Unter Umständen geben sie die Gewalt auch weiter.
Wann trat das Familienrechtsgesetz in Kraft?
Am 1.1.1978 trat im Rahmen der Familienrechtsreform das „Gesetz über die Neuordnung der Rechtsstellung des ehelichen Kindes“ in Kraft. Dieses Gesetz beseitigte die „väterliche Gewalt“, der zufolge der Vater allein über die Rechte des minderjährigen Kindes entscheiden und das Kind nach außen vertreten durfte.