Wann tritt Post-Zoster-Neuralgie auf?
Eine Gürtelrose verursacht meist einen schmerzhaften Ausschlag. Normalerweise verschwinden die Schmerzen mit dem Abklingen des Ausschlags nach 2 bis 4 Wochen. Bleiben sie länger als drei Monate bestehen, spricht man von einer Post-Zoster-Neuralgie.
Welche Medikamente bei Post-Zoster-Neuralgie?
Als Medikamente werden verschiedene so genannte „Virostatika“ (ähnlich Antibiotika, aber nicht gegen Bakterien, sondern gegen Viren wirksam) wie etwa Aciclovir, Brivudin, Famciclovir oder Valaciclovir eingesetzt, die entweder als Tablette oder in einigen Fällen auch als Infusionen gegeben werden.
Was bedeutet Post-Zoster-Neuralgie?
Bei der Postzosterneuralgie handelt es sich in der Regel um starke Nervenschmerzen die nach einer Gürtelrose auftreten. Von dem Krankheitsbild sind vor allem ältere Patienten betroffen. Charakteristisch ist ein dauerhafter, brennender, teils stechender Schmerz, teilweise mit kurzen heftigen Schmerzattacken.
Wie wird eine Post Zoster Neuralgie festgestellt?
Bei Verdacht auf eine PZN nach einer Gürtelrose verschafft sich der Neurologe/Nervenarzt zunächst mit Wattebausch, Temperatursonde und Nadel einen Eindruck über das Ausmaß der Nervschädigung. Berührungs- und Schmerzempfinden können gestört sein. Häufig sind sie aber normal. Missempfindungen fehlen jedoch nur selten.
Kann eine Gürtelrose chronisch werden?
Bei einer Gürtelrose können in manchen Fällen an Nerven bleibende Schäden entstehen und dauerhafte Beschwerden verursachen, die auch Monate oder Jahre nach dem Abheilen des entstandenen Hautausschlags bestehen bleiben.
Wie wird eine Post-Zoster-Neuralgie festgestellt?
Kann man Gürtelrose durch Blutbild erkennen?
Direkter Nachweis: Man kann das Virus anhand eines Wundabstrichs direkt nachweisen, etwa mit Hilfe der sogenannten PCR (Polymerase Kettenreaktion) oder einer Zellkultur. Indirekter Nachweis: Das Blut des Patienten wird auf spezifische Antikörper gegen das Varicella-Zoster-Virus untersucht.
Kann man eine Gürtelrose im Blut nachweisen?