Wann verlor Spanien die letzten Kolonien?
1976
Das spanische Kolonialreich war eines der größten und mächtigsten Reiche in der Geschichte. Auf Spanisch nennt man es „Imperio español“, das spanische Imperium. Es begann um das Jahr 1500 mit der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus. Im Jahr 1976 endete es, als Spanien seine letzte Kolonie verlor.
Was endete 1492?
Der Beginn des Jahres 1492 bringt den Abschluss der Reconquista in Spanien. Nach mehrmonatiger Belagerung übergibt Muhammad XII., der letzte Emir von Granada, die Stadt an die katholischen Könige Ferdinand II. von Spanien. Damit endet die fast 800-jährige muslimische Geschichte auf der iberischen Halbinsel.
Wie lange herrschten die Mauren auf der Iberischen Halbinsel?
Die Mauren herrschten mehrere Jahrhunderte lang über weite Teile der Iberischen Halbinsel und Nordafrikas. Im Jahr 750 wurde der maurische Staat durch einen Bürgerkrieg erschüttert. Das Land zerbrach in der Folge in zahlreiche islamische Lehen unter dem Kalifat von Córdoba.
Was wird unter „maurischer Kunst“ verstanden?
Unter „Maurischer Kunst“ wird gemeinhin die Kunst des islamischen Westens ( Andalusien, Maghreb) verstanden. Streng genommen müsste man jedoch die Frühphase, d. h. die Mezquita de Córdoba noch der Tradition des islamischen Ostens ( Damaskus) zurechnen.
Wann begann die arabisch-maurische Herrschaft?
Die frühe Periode der arabisch-maurischen Herrschaft ist bekannt für die gegenseitige Toleranz und Akzeptanz, die Christen, Juden und Muslime einander entgegenbrachten. Im Jahr 1031 brach jedoch das Kalifat von Córdoba zusammen, und es bildeten sich die Taifa-Königreiche, die bald unter die Herrschaft nordafrikanischer Mauren kamen.
Wie begann die arabische Eroberung Spaniens?
« Die arabische Eroberung Spaniens » Mit dem Kalifen Walid I.(705-715) begann die Geschichte der Eroberung Spaniens durch die Araber. Der von ihm in Nordafrika eingesetzte Emirwar Musa Ibn Nusair al-Bakri, ein ehemaliger Sklave des Bruders des vorangegangenen Kalifen Abd al-Malik.