Wann war die erste plastische Chirurgie?
Die Anfänge der Plastischen Chirurgie sind eng verknüpft mit den Anfängen der Medizin an sich. Schon ab 1200 v. Chr. ist in Indien eine hohe Anzahl an Nasenoperationen belegt, bei denen ein „Gefäßlappen“ aus der Stirn geschnitten und zu einer neuen Nase geformt wurde.
Wieso plastische Chirurgie?
Plastische Chirurgie wird im Volksmund häufig als „Schönheitschirurgie“ missverstanden. Ästhetische Gründe können zwar eine OP begründen, meistens ist die plastische Chirurgie jedoch notwendig, um die Funktion von Organen wiederherzustellen, die durch Krankheit oder Unfall beschädigt wurden oder verloren gegangen sind.
Welche Ausbildung braucht ein Schönheitschirurg?
Nach ihrem sechsjährigen Studium der Humanmedizin durchlaufen angehende plastische Chirurgen in einem Universitätsklinikum die Ausbildung zum Facharzt für plastische Chirurgie. Diese umfasst eine zweijährige Basisausbildung und eine anschließende Spezialisierungsphase, die weitere vier Jahre in Anspruch nimmt.
Wie werde ich Plastische Chirurgin?
Um Schönheitschirurg zu werden wird ein erfolgreich abgeschlossenes Medizinstudium und die damit verbundene Approbation vorausgesetzt. Im Anschluss kann der angehende Schönheitschirurg seine Facharztausbildung in der Plastischen Chirurgie beginnen.
Wie lange dauert die Ausbildung zum Schönheitschirurg?
Im Anschluss an die Approbation durchlaufen angehende Ästhetisch-Plastische Chirurgen eine chirurgische Ausbildung. Diese dauert zwei Jahre. Weitere vier Jahre umfasst die Spezialausbildung in der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie.
Welche Maßnahmen sind in der Plastischen Chirurgie bekannt?
Wesentliche Grundlage für diese Maßnahmen ist heutzutage die Mikrochirurgie; rekonstruktive Maßnahmen in der plastischen Chirurgie sind seit über 1500 Jahren bekannt. Zu den frühesten rekonstruktiven Eingriffen gehörtem Gesichtsplastiken wie die Wiederherstellung der Nase.
Was ist eine rekonstruktive Chirurgie?
Hierbei kommen v. a. Methoden der rekonstruktiven Chirurgie zum Einsatz. ist ein eigenes (fächerübergreifendes) Spezialgebiet in der Plastischen Chirurgie, der Unfallchirurgie und der Orthopädie. Sie beschäftigt sich vor allem mit der Behandlung von Verletzungen, Fehlbildungen und Erkrankungen der Hand und des Unterarms.
Warum ist der plastische Chirurg nicht ein Schönheitschirurg?
Im Gegensatz zur landläufigen Meinung ist der Plastische Chirurg von seiner Weiterbildung nicht nur ein Schönheitschirurg. Seine Ausbildung erfolgt im Wesentlichen im Bereich der wiederherstellenden Chirurgie (z. B. von angeborenen Deformierungen, Unfallverletzungen, Verbrennungen).
Was ist die Bezeichnung für Plastikchirurgie?
September 2007 die Bezeichnung weiterhin „Plastischer Chirurg“ heißt. Die operative Formung von Organen oder Gewebeteilen, inklusive deren Wiederherstellung (Rekonstruktion), wird als Plastik bezeichnet. Plastiken werden nicht ausschließlich im Rahmen des Fachgebietes „plastische Chirurgie“ angefertigt, sondern in allen operativen Fachgebieten.