Wann war die letzte Volkszählung?
Volkszählungen wurde im früheren Bundesgebiet 1950, 1956 (Gebäude- und Wohnungszählung), 1961, 1970 und 1987, in der ehemaligen DDR in den Jahren 1950, 1964, 1971 und 1981 durchgeführt. Der Zensus 2011 stellt die erste gesamtdeutsche Volkszählung seit der Wiedervereinigung dar.
Wie wird der Zensus durchgeführt?
Für den Zensus arbeiten die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder zusammen. Sie bereiten die Befragung vor, koordinieren eine einheitliche und termingerechte Durchführung und sichern die Einhaltung der Qualitätsstandards.
Wann wird die Volkszählung 2020 durchgeführt?
Die Volkszählung 2020 ist vorrangig auf eine Teilnahme per Computer, Tablet oder Smartphone ausgerichtet. Am 10. Dezember 2020 bekommen die Einwohnerinnen und Einwohner einen persönlichen Brief mit den Zugangsdaten für den Internetfragebogen. Einwohnerinnen und Einwohner ab 70 Jahren erhalten zusätzlich einen Papierfragebogen.
Was sind die übermittlungsregelungen des Volkszählungsgesetzes?
Die Übermittlungsregelungen des § 9 Absatz 1 bis 3 Volkszählungsgesetz stellen einen Verstoß gegen das allgemeine Persönlichkeitsrecht dar. Hingegen liegt bei der Weitergabe zu wissenschaftlichen Zwecken eine Vereinbarkeit mit dem Grundgesetz vor.
Wie läuft die Volkszählung in Liechtenstein?
Die Volkszählung läuft. Sie liefert der Bevölkerung Liechtensteins zentrale Informationen über das Land. Sie findet alle fünf Jahre statt und wird vom Amt für Statistik durchgeführt. Ihr Geburtsjahr und Ihren Zugangscode. Diesen finden Sie auf dem persönlichen Brief oder auf dem Papierfragebogen, den Sie erhalten haben.
Was sind die Grundsätze des Volkszählungsurteils?
Dezember 1983 in einem bis heute wichtigen Urteil wesentliche Grundsätze festgelegt, die den verfassungskonformen Umgang mit Daten beinhalten. Das als Volkszählungsurteil bekannte Urteil hat im Wesentlichen zur Entwicklung des informationellen Selbstbestimmungsrechts beigetragen.