Wann war Gandhi in Südafrika?
Am 6. November 1913 führte Mahatma Gandhi einen Protestmarsch von 2200 indischen Einwanderern in Südafrika an, um gegen Kopfsteuer und diskriminierende Ehegesetze des Apartheidregimes zu demonstrieren. Es war seine letzte große Aktion vor der Rückkehr nach Indien.
Welche Völker gibt es in Südafrika?
Die Afrikaner bzw. Schwarze stellen etwa 80,8 % der gesamten Bevölkerung. Die größten Gruppen sind die Zulu, Xhosa, Basotho, Venda, Tswana, Tsonga, Swazi und Ndebele. Der Anteil der Weißen an der Gesamtbevölkerung beträgt 7,8 %.
Wie entstand die südafrikanische Unabhängigkeit?
Nach der Eingliederung der Burenrepubliken in das Britische Königreich entstand 1910 die Südafrikanische Union, als selbst regiertes Dominion im britischen Commonwealth. 1926 erhielt Südafrika die faktische Souveränität, 1931 auch formal die gesetzgeberische Unabhängigkeit von Großbritannien.
Wie kämpfte Südafrika im Ersten Weltkrieg?
Im Ersten Weltkrieg kämpfte Südafrika an der Seite von Großbritannien. 140.000 weiße Südafrikaner nahmen an den Kämpfen in Deutsch-Südwestafrika, Deutsch-Ostafrika und in Nordfrankreich teil, unterstützt von 80.000 schwarzen Hilfstruppen, die unbewaffnet blieben.
Was sind die bekanntesten Persönlichkeiten Südafrikas?
Die vermutlich bekanntesten Persönlichkeiten Südafrikas sind Nelson Mandela und Mahatma Ghandi. Eigentlich heißt Mandela, Nelson Rolihlahla Mandela, was den meisten Menschen aber eher unbekannt ist. Er wurde am 18. Juli 1918 in Mvezo geboren.
Wie wanderten die Briten in Südafrika ein?
Um 1900 wanderte eine große Zahl Inder in das Gebiet des heutigen Südafrikas ein. Viele von ihnen kamen aus Britisch-Indien und verstanden sich als britische Untertanen. Demzufolge gingen sie von der Voraussetzung aus, wie alle anderen Bürger des British Empire behandelt zu werden und mit den gleichen Rechten ausgestattet zu sein.