Wann werden aktive latente Steuern aufgelöst?
Die latenten Steuern sind aufzulösen, sobald die Steuerbelastung oder die Steuerentlastung tatsächlich eintritt oder nicht mehr damit zu rechnen ist, dass sie eintritt. Die Beträge sind in der Gewinn- und Verlustrechnung gesondert auszuweisen (ggf. als «davon»-Vermerk).
Wann muss ich latente Steuern bilden?
Ist der Gewinn in der Handelsbilanz höher als in der Steuerbilanz, dann ist der fiktive Steueraufwand in der Handelsbilanz zu niedrig und es müssen passive latente Steuern angesetzt werden. Ist der Gewinn laut Handelsbilanz dagegen niedriger als in der Steuerbilanz, ist der fiktive Steueraufwand zu hoch.
Warum bucht man latente Steuern?
Latente Steuern sind eine rein handelsrechtliche Bilanzposition. Ihre Funktion ist dabei, eine etwaige Differenz zwischen der Handelsbilanz und der Steuerschuld aus der Steuerbilanz auszugleichen.
Wie werden aktive latente Steuern gebucht?
Latente Steuern als Ausgleich bei Gewinnabweichungen Die tatsächliche Steuerbelastung wird nach dem Gewinn ermittelt, der sich aufgrund der Steuerbilanz ergibt. Der Unternehmer bucht den Betrag auf das Konto „Aufwendungen aus der Zuführung und Auflösung von latenten Steuern“ 2250 (SKR 03) bzw. 7645 (SKR 04).
Wie buche ich latente Steuern?
Latente Steuern als Ausgleich bei Gewinnabweichungen Ist der handelsrechtliche Jahresüberschuss höher als der steuerliche Gewinn, müssen passive latente Steuern ausgewiesen werden, die der Unternehmer auf das Konto „Passive latente Steuern“ 0968 (SKR 03) bzw. 3060 (SKR 04) bucht.
Wie bucht man passive latente Steuern?
Was bedeutet latente Steuern?
Latente Steuern (latent von lateinisch latens, „verborgen“) sind verborgene Steuerlasten oder Steuervorteile, die sich aufgrund von Unterschieden im Ansatz oder in der Bewertung von Vermögensgegenständen oder Schulden zwischen der Steuerbilanz und der Handelsbilanz ergeben haben und die sich in späteren Geschäftsjahren …