Wann werden MTS getragen?
Medizinische Thromboseprophylaxestrümpfe (MTS) werden im Rahmen der Thromboseprophylaxe getragen. Sie dienen zur Kompression der oberflächlichen Beinvenen und steigern die Strömungsgeschwindigkeit des Blutes in den tieferen venösen Gefäßen. Die gewünschte Wirkung tritt nur dann ein, wenn die Strümpfe optimal passen.
Warum sind MTS Strümpfe wichtig?
Medizinische Thromboseprophylaxestrümpfe schaffen hier einen Ausgleich: Sie üben Druck (Kompression) auf die oberflächlichen Venen der Beine aus und sorgen so dafür, dass das Blut mit erhöhter Geschwindigkeit zum Herzen zurückfließt.
Wann und warum sind MTS Strümpfe kontraindiziert?
Als absolute Kontraindikationen der Kompressionstherapie gelten [42]: fortgeschrittene periphere arterielle Verschlusskrankheit. dekompensierte Herzinsuffizienz. septische Phlebitis.
Was ist der Unterschied zwischen ATS und MTS?
Der größte Unterschied zu medizinischen Kompressionsstrümpfen besteht darin, dass Stützstrümpfe für Menschen mit gesunden Venen gedacht sind. Sie bewirken eine leichte Kompression der Beine. So kann schweren und müden Beinen bei längeren Phasen des Stehens oder Sitzens vorgebeugt werden.
Was ist bei MTS zu beachten?
Bei der Anwendung ist zu beachten:
- MTPS müssen von immobilen Patienten 24 Stunden am Tag getragen werden.
- die Venen müssen vor dem Anziehen im Liegen ausgestrichen werden (siehe Abbildung 1), spezielle Anziehhilfen erleichtern das Anziehen.
- regelmäßige Kontrolle der Beine und MTS auf.
Wann sind MTPS kontraindiziert?
Als Kontraindikationen gelten die dekompensierte Herzinsuffizienz, ausgedehnte Entzündungsreaktionen (Phlebitis, Erysipel), Traumen, Neuropathien und der schwere nicht einstellbare Hypertonus. Die IPK gilt als wirksame Methode zur Thromboseprophylaxe.
Wann verwendet man Kompressionsstrümpfe?
Wer an einer Venenschwäche leidet, eine Thrombose hatte oder sich davor schützen muss, bekommt vom Arzt häufig Kompressionsstrümpfe verordnet. Denn sie gehören zur Standardtherapie.