Wann werden orale Antidiabetika eingesetzt?
Während bei Patienten mit Typ-1-Diabetes immer der Wirkstoff Insulin zum Einsatz kommt, können Menschen mit Typ-2-Diabetes verschiedene orale Antidiabetika zur Therapie heranziehen. Erst wenn sie ihren Blutzucker durch Tabletten nicht mehr ausreichend in den Griff bekommen, benötigen sie Insulin.
Kann man Metformin nüchtern einnehmen?
Der Wirkstoff Metformin ist als Tabletten erhältlich. Die Einnahme erfolgt mehrmals täglich (meist zwei bis dreimal) zu den Mahlzeiten. So ist das Medikament besser verträglich als auf nüchternen Magen.
Wie oft wird Metformin eingenommen?
Meist wird Metformin zwei oder dreimal täglich zu den Hauptmahlzeiten eingenommen. Eine Standard-Dosierung liegt bei 1000mg am Morgen und am Abend. Jedoch kann die Dosierung je nach Therapieziel des Patienten auch niedriger oder höher werden. Eine maximale Tagesdosis von 3000mg sollte dabei jedoch nicht überschritten werden.
Was ist Ziel der Behandlung mit Metformin?
Das Ziel der Behandlung mit Metformin ist es, den Blutzucker des Patienten auf ein normales Level zu senken und dort zu halten. Welche Dosierung nötig ist, um das Therapieziel zu erreichen, ist jedoch von Patient zu Patient unterschiedlich.
Ist Metformin rezeptpflichtig?
Metformin ist aufgrund seiner Nebenwirkungen in Deutschland rezeptpflichtig. Dein Arzt entscheidet, ob und wie viel von diesem Medikament du benötigst und stellt dir dementsprechend ein Rezept aus. Metformin hilft außerdem beim Abnehmen, da durch die Einnahme weniger Insulin ausgeschüttet wird.
Was ist ein häufiger Grund für das Absetzen von Metformin?
Ein häufiger Grund für das Absetzen von Metformin bei älteren Patienten mit schlechterer Nierenfunktion ist das Risiko einer lebensgefährlichen Laktatazidose. Generell kann eine Verschlechterung der Nierenfunktion eine Nebenwirkung der Einnahme von Metformin sein. ( 8)