Wann werden Wacholderbeeren reif?
Somit können Sie kinderleicht einschätzen, wann es an der Zeit ist, die frischen Wacholderbeeren zu ernten. Meist ist dies ab Ende August oder Anfang September der Fall. Die grünen Beeren sollten unbedingt am Strauch verbleiben und bei der diesjährigen Ernte nicht entfernt werden.
Kann man Wacholderbeeren roh essen?
Dazu kann man die Wacholderbeeren roh essen oder als Wacholderbeeren Tee aufbrühen. Bereits Pfarrer Kneipp hat bei Problemen im Magen-Darmbereich empfohlen, Wacholderbeeren zu kauen. Jedoch sollten sie nicht überdosiert werden und am besten nur als Kur über einen kurzen Zeitraum angewendet werden.
Wie verarbeitet man Wacholderbeeren?
Aufgrund ihres starken Aromas sollten Sie die Wacholderbeeren sparsam verwenden. Eine gute Kombination bildet Wacholder mit Majoran oder Rosmarin. Das durchschmeckende und individuelle Aroma der Wacholderbeeren lässt sich gut für Sauerkraut, Marinaden, Sauerbraten, Fischsud und Ragouts verwenden.
Kann man Wacholderbeeren verwechseln?
Vorsicht: Giftige Verwechslungsgefahr Wenn Sie Wacholderbeeren ernten möchten, sollten Sie nur die Früchte des Gemeinen Wacholder (Juniperus communis) sammeln. Das Gehölz kann leicht mit dem verwandten Sadebaum (Juniperus sabina) verwechselt werden, dessen schwarzblaue Früchte giftig sind.
Ist die Wacholderbeere giftig?
Die berühmten Wacholderbeeren sind eigentlich kleine Zapfen. Die Reifung der Zapfen/Beeren dauert dann noch einmal zwei Jahre. Die Früchte und Nadeln fast aller Wacholder-Arten sind giftig, einzige Ausnahme sind die dunkelblauen Beeren des Gemeinen Wacholders (Juniperus communis).
Wie würzt man Wacholderbeeren?
Frisch getrocknete Beeren haben die stärkste Würzkraft. =ä Der Geschmack hängt aber auch von der Gegend ab, wo die Beeren herkommen. So ist die Wacholder aus Italien wesentlich aromatischer als der aus Norddeutschland. Wacholder harmoniert mit Lorbeer, Knoblauch, Majoran, Thymian, Fenchel, Pfeffer und Senfkörnern.