Wann wird ein Verwaltungsverfahren eingeleitet?
Ein Verwaltungsverfahren beginnt mit der Prüfung seitens der Behörde, ob ein derartiges Verfahren durchgeführt werden soll oder nicht.
Wie endet ein Verwaltungsverfahren?
Mit der Bestandskraft des Verwaltungsakts, mit der Rücknahme eines Antrages durch Erledigungserklärung, mit der Einstellung des Verfahrens, beim Tod des Antragstellers (vgl. aber § 59 SGB I) oder mit Wirksamkeit (Abschluss der Vertragsunterzeichnung) des öffentlich-rechtlichen Vertrages endet das Verwaltungsverfahren.
Was darf eine Behörde?
Eine Behörde ist ein Organ einer Verwaltung und deshalb gegenüber dem Verwaltungsträger berechtigt, außenwirkende Aufgaben der öffentlichen Verwaltung durchzuführen (etwa der Erlass von Verwaltungsakten). Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie hoheitliche Aufgaben erfüllt.
Wann ist es ein Verwaltungsverfahren?
Begriff: die nach außen wirkende Tätigkeit der Behörden, die auf die Prüfung der Voraussetzungen, die Vorbereitung und den Erlass eines Verwaltungsaktes oder auf den Abschluss eines öffentlich-rechtlichen Vertrages gerichtet ist (§ 9 VwVfG).
Wie werden die Ausschreibungen der öffentlichen Hand veröffentlicht?
Alle Ausschreibungen der öffentlichen Hand, die den EU-Schwellenwert erreichen, müssen im Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht und so EU-weit bekannt gemacht werden. Dort wird die Ausschreibung in alle Sprachen der EU-Länder übersetzt und in einem eigenen Portal für Ausschreibungen veröffentlicht.
Wie ist die öffentliche Ausschreibung zulässig?
Nach § 3a Abs. 1 der VOB/A ist die öffentliche Ausschreibung nicht mehr das vorrangige Verfahren. Die Beschränkte Ausschreibung steht dem Auftraggeber gleichberechtigt zur Verfügung. Er kann zwischen diesen beiden Vergabearten wählen. Die Freihändige Vergabe ist zulässig, wenn eine Öffentliche oder Beschränkte Ausschreibung unzweckmäßig ist.
Was ist die schriftliche Bestätigung eines Auftrags?
Die schriftliche Bestätigung eines Auftrags sollte nicht nur aus den oben genannten Gründen zum Pflichtprogramm eines jeden Unternehmers zählen. Ein weiterer Vorteil einer Auftragsbestätigung ist nämlich folgender: Wird das Dokument korrekt angefertigt, kann es im Streitfall auch vor Gericht verwendet werden.
Wie soll eine öffentliche Ausschreibung gesichert werden?
Bei der öffentlichen Ausschreibung werden fachkundige Unternehmen zur Abgabe von Angeboten aufgefordert. Auf diese Weise soll der Wettbewerb zwischen möglichen Anbietern gesichert und eine höhere Transparenz bei Auftragsvergaben gewährleistet werden.