Wann wird eine Einleitung gemacht?
Sie rät Ärzten, Schwangeren ohne erkennbarem Risiko wie etwa Diabetes oder einer Plazentaschwäche ab der Schwangerschaftswoche 41+0 eine Geburtseinleitung anzubieten und sie ab 41+3 zu empfehlen. Spätestens 14 Tage nach dem errechneten Geburtstermin ist eine Einleitung angezeigt.
Warum muss eine Geburt eingeleitet werden?
Warum die Geburt einleiten? Wenn der errechnete Geburtstermin verstreicht, ohne dass die Wehen einsetzen, raten viele Ärztinnen und Ärzte früher oder später zu einer Geburtseinleitung. Ob und wann genau das sinnvoll ist, wird in Fachkreisen seit einigen Jahren intensiv diskutiert.
Was passiert bei einer Eipollösung?
Ist der Muttermund bereits weich und fingerdurchgängig, ist eine sogenannte Eipollösung möglich. Dabei wird der untere Fruchtblasenpol vom Muttermund abgelöst. Der Arzt versucht die äußere Hülle der Fruchtblase, die sogenannten Eihäute, vorsichtig vom Gebärmutterhals abzulösen.
Wie läuft das bei einer Einleitung ab?
Was wird bei der Einleitung gemacht? Je nach Befund wird entweder ein Gel, eine Tablette oder ein Tampon an den Muttermund gelegt oder ein Wehentropf als Infusion angeschlossen. All diese Methoden basieren auf einem Medikament, das körperähnliche Hormone enthält, die Wehen auslösen.
Wie lange dauert es bis der Muttermund vollständig geöffnet ist?
Die Eröffnungsperiode dauert bei Erstgebärenden circa zehn bis zwölf Stunden, bei Mehrgebärenden circa sechs bis acht Stunden und endet mit dem vollständig eröffneten Muttermund. Die Zeiten sind aber sehr variabel, weil die Frauen meistens die noch unregelmäßigen Wehen als Eröffnungswehen empfinden.