Wann wirkt Filgrastim?
Die biologischen Eigenschaften von Filgrastim werden durch die Pegylierung nicht verändert. Innerhalb von 24 Stunden nach Applikation bewirken diese Wirkstoffe einen deutlichen Anstieg der Anzahl neutrophiler Granulozyten im peripheren Blut bei geringem Anstieg der Monozyten und/oder Lymphozyten.
Wie oft Filgrastim?
Filgrastim HEXAL® wird für einen Zeitraum von 5-7 aufeinanderfolgenden Tagen angewendet. Die Behandlung mit Filgrastim HEXAL® sollte bis zur letztmaligen Gewinnung von Stammzellen fortgesetzt werden. Wenn Sie Stammzellen für sich selbst zur Gabe nach einer Chemotherapie spenden, beträgt die übliche Dosis 0,5 Mio. E.
Wann Neupogen?
Neupogen sollte sofort ab- gesetzt werden, wenn die Leukozytenwerte nach Durchschreiten des zu erwartenden Nadirs 50 × 109/l übersteigen. Beim Ein- satz zur Mobilisierung peripherer Blutvor- läuferzellen sollte Neupogen abgesetzt werden oder die Dosis reduziert werden, wenn die Leukozytenzahl auf > 70 × 109/l steigt.
Wie wird Filgrastim verabreicht?
Filgrastim kann als intravenöse Infusion über 30 Minuten oder 24 Stunden oder als subkutane Dauerinfusion über 24 Stunden verabreicht werden. Filgrastim sollte in 20 ml 5%iger Glucoselösung verdünnt werden (siehe Abschnitt 6.6).
Wie schnell wirkt Gcsf?
In der Dosierung, die bei der Gabe als Medikament erreicht wird, verkürzt G-CSF auch die Entwicklungszeit von den Vorläuferzellen zu den reifen neutrophilen Granulozyten von ca. 7 auf 1,5 Tage. Weiterhin wirkt G-CSF auch auf die reifen neutrophilen Granulozyten.
Wie oft Neulasta?
Pro Chemotherapiezyklus wird eine 6 mg- Dosis (eine einzelne Fertigspritze) Neulasta empfohlen, die frühestens 24 Stunden nach einer zytotoxischen Chemotherapie ange- wendet wird.
Was bewirkt Neulasta?
Neulasta wird zur Verkürzung der Dauer von Neutropenien (niedrige Anzahl der weißen Blutkörperchen) und zur Verminderung des Auftretens neutropenischen Fiebers (niedrige Anzahl der weißen Blutkörperchen in Verbindung mit Fieber) eingesetzt.
Was sind neutropenien?
Ein Kind leidet an einer Neutropenie, wenn bei ihm die Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen, der so genannten neutrophilen Granulozyten oder Neutrophilen, vermindert ist. Die Ursachen für die Entstehung einer Neutropenie können angeboren oder erworben sein.