Wann wurde Dänemark protestantisch?
Im Verlauf der Reformation nahm König Christian III. die lutherische Konfession an und ließ die katholischen Bischöfe in Gewahrsam nehmen. Auf dem Reichstag von Kopenhagen im Jahr 1536 wurden die Kirchengüter von der Krone eingezogen und die lutherische Konfession zur allein gültigen erklärt.
Welche Konfession in Dänemark?
In Dänemark ist die Religionsfreiheit durch das Grundgesetzt garantiert. Die aus 81,5% bestehende Mehrheit der Dänen gehört der staatlich verankerten evangelisch-lutherischen Volkskirche an. Diese Volkskirche ist die einzige Glaubensgemeinschaft, die vom Staat unterstützt wird.
Wann wurde Schweden evangelisch?
Dies führte zum Aufruhr und schließlich zur Unabhängigkeit Schwedens 1523. Beeinflusst durch Martin Luther führte Olaus Petri in Stockholm die reformatorische Lehre ein. Der Reichstag von Västerås 1527 bestätigte die Grundentscheidung für die Reformation, indem er König Gustav I.
Was ist die schwedische Landeskirche?
Die Schwedische Landeskirche ist nunmehr eine von mehreren Glaubensgemeinschaften – wenn auch die allergrößte. Von den ca. 9 Millionen Einwohnern des Landes sind gut 80 Prozent Mitglieder der evangelisch-lutherischen Glaubensgemeinschaft, die sich jetzt als offene Volkskirche definiert.
Wann gingen die selbständigen schwedischen Regionen auf?
Die selbständigen schwedischen Regionen gingen um das Jahr 1000 in einem neuen Reich auf, dessen Schwerpunkt in Västergötland und Östergötland lag. Ab der Mitte des 12. Jahrhunderts tobte der Kampf um die weltliche Macht in diesem Reich zwischen den Geschlechtern der Sverkers und der Eriks,…
Was ist Januar 2000 in der Geschichte der Schwedischen Kirche?
Januar 2000 stellt in der Geschichte der schwedischen Kirchen und Religionsgemeinschaften ein historisches Datum dar. Nach vier Jahrzehnten parlamentarischer Untersuchungen und vorbereitenden Arbeiten wurde die jahrhundertealte Stellung der Schwedischen Kirche als Staatskirche abgeschafft.
Welche religiösen Strömungen gab es in Schweden?
In einer Zeit eines allumfassenden Strebens nach Einheit gab es keinen Platz für eine individuelle Religionsfreiheit. Im 18. Jahrhundert kamen auch in Schweden religiöse Strömungen wie Pietismus und die aus ihm hervorgegangene Herrnhuter Brüdergemeine auf.