Wann wurde der Erreger der Pest entdeckt?
1894 entdeckte der Schweizer Biologe Alexandre Yersin den Pesterreger und konnte dadurch Robert Kochs Annahme bestätigen, dass Pest durch Bakterien verursacht wird. Yersin nannte den Erreger Pasteurella pestis, je- doch wurde dieser wissenschaftliche Name im 20.
Wer hat ein Mittel gegen die Pest erfunden?
Jahrhundert kam der „Schwarze Tod“. Was die Seuche verursachte, wussten die Menschen nicht. Erst vor 120 Jahren, am 20. Juni 1894, entdeckte der Schweizer Arzt Alexandre Yersin den Erreger der Pest und fand ein Gegenmittel.
Wann war das Ende der Pest?
und 20. Jahrhundert überraschenderweise nicht mehr richtig aus: Weniger als tausend Menschen starben. Schlussendlich, mit dem Ende des letzten Ausbruchs im Herbst 1945, wurde die Pest auf dem Kontinent ausgerottet.
Wo ist die Pest wieder ausgebrochen?
Einzelne Fälle von Beulenpest werden aus China immer wieder gemeldet. Im November vergangenen Jahres wurden in Nordchina vier Fälle von Beulen- und Lungenpest binnen eines Monats registriert.
Ist die Pest wieder da?
Weltweit registriert die Weltgesundheitsorganisation (WHO) etwa eintausend bis dreitausend Pestfälle pro Jahr, meistens in Form kleinerer, örtlich begrenzter Epidemien. In Europa gab es den letzten dokumentierten Pestausbruch im Zweiten Weltkrieg. Man nimmt an, dass die Pest in Europa nicht mehr existiert.
Wo ist die schwarze Pest aufgetreten?
Um das Jahr 1347 kam der „Schwarze Tod“ dann nach Mitteleuropa – vermutlich auf Schiffen aus dem Vorderen Orient. Die Hafenstadt Caffa auf der Krim-Halbinsel, das heutige Feodosija in der Ukraine, war damals eine der wichtigsten Handelskolonien Genuas. Von dort breitete sich die Pest über die Handelswege in Europa aus.
Wie viele Menschen haben die Pest überlebt?
„Keiner, der Blut spuckte, überlebte“, berichtete ein Chronist aus dem mittelalterlichen Florenz. Der „Schwarze Tod“ raffte in den Jahren von 1347 bis 1352 etwa 40 Prozent der europäischen Bevölkerung dahin – eine Zahl, die noch heute jede Vorstellungskraft sprengt.