Wann wurde der Lichtschutzfaktor eingeführt?
Bereits in den Dreißiger Jahren wurde erstmals eine auf UV-Filterstoffen basierende Creme eingeführt, die Delial-Salbe. Bald darauf folgten Ambre Solaire und Piz Buin, das 1946 auf den Markt kam. Der Erfinder von Piz Buin, der Chemiker Fritz Greiter, definierte auch erstmals den sogenannten Lichtschutzfaktor (LSF).
Wann wurde die erste Sonnencreme auf den Markt gebracht?
In diesem Umfeld wurde die erste moderne, auf Lichtschutzmitteln basierende Sonnencreme, die Delial Salbe, von der Bayer-Tochter Drugofa entwickelt und 1933 eingeführt.
Warum gibt es keine Sonnencreme LSF 10?
Immer mehr Drogeriemärkte und Apotheken in Kassel haben Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor (LSF) von 10 oder 15 aus dem Sortiment genommen. Wegen der geringen Nachfrage sei diese aber durch Sonnenmilch mit einem höheren Lichtschutzfaktor ersetzt worden.
Warum gibt es kein Tschamba FII mehr?
Biocosma stellt Tschamba Fii nicht mehr her weil die gesetzlichen Bestimmungen geändert wurden und deshalb nicht mehr „Sonnenschutz“ auf dem Ettikett stehen darf. Dadurch ist die Vermarktung zu kompliziert und erfolglos.
Was ist der Schutzfaktor des Sonnenschutzmittels?
1956 führte Rudolf Schulze den Begriff Schutzfaktor des Lichtschutzmittels, den Sonnenschutzfaktor für Sonnenschutzmittel ein. Der österreichische Chemiker Franz Greiter definierte daraus 1962 den Lichtschutzfaktor. ↑ COLIPA: International Sun Protection Factor (SPF) Test Method, 2006.
Was ist der Lichtschutzfaktor für die Haut?
Der Lichtschutzfaktor. Durch den Lichtschutzfaktor (LSF, englisch: Sun Protection Factor, SPF) wird angegeben, wie viel länger man sich bei Verwendung des entsprechenden Produktes in der Sonne aufhalten kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Je nach Hauttyp unterscheidet sich die Eigenschutzzeit der Haut erheblich.
Wie ist die technische Entwicklung der Sonnenschutzmittel geregelt?
Die technische Entwicklung der Sonnenschutzmittel und damit verbunden auch die Stärke der Lichtschutzfaktoren zeigte über Jahre eine Entwicklung. Heute ist die Auslobung der Lichtschutzfaktoren und aller sonstigen Aussagen zur Produktleistung durch Empfehlungen von EU-Kommission, Industrie- und Wissenschaftsverbänden geregelt.
Welche Eigenschaften haben Sonnenschutzmittel gegen UV-Strahlung?
Eigenschaften. Definitionsgemäß gibt der Lichtschutzfaktor lediglich die Schutzwirkung eines Produktes gegen die erythemwirksame Strahlung an. Dies ist überwiegend der UV-B -Anteil des Sonnenlichtes. Zum Schutz vor anderen lichtbedingten Hautschäden müssen Sonnenschutzmittel ebenfalls vor UV-A -Strahlung schützen.