Wann wurde die erste Einbauküche erfunden?
Küchen, die in einem separaten Raum in einem Haus untergebracht waren, finden sich das erste Mal in den Häusern von wohlhabenden Griechen zwischen dem 8. und 2. Jahrhundert vor Christus. In der Regel wurden sie neben einem Bad eingerichtet, so dass beide Räume durch das Feuer in der Küche erwärmt werden können.
Woher kommt Küche?
Der Begriff Küche leitet sich vom Althochdeutschen chúchina ab, das wiederum auf das spätlateinische cocina/coquina, eine Ableitung von klassisch-lat. coquus „Koch“ zurückgeht.
Wer hat die Frankfurter Küche erfunden?
Margarete Schütte-Lihotzky
Genau: aus Frankfurt am Main! Die „Frankfurter Küche“ gilt als Wegbereiter der modernen, funktionalen Einbauküche und wurde 1926 im Rahmen des sozialen Wohnungsbauprogramms „Neues Frankfurt“ von der Wiener Architektin Margarete Schütte-Lihotzky (1897-2000) entworfen.
Was ist das Besondere an der Frankfurter Küche?
Eine Frankfurter Küche von 1929 wurde zwei Jahre lang restauriert und im Museum für Angewandte Kunst Frankfurt originalgetreu wieder aufgebaut. Das besondere ist, dass hier neben den Küchenmodulen auch der original Fußboden und die gebrannten Fliesen aufgebaut wurden.
Warum war die Frankfurter Küche modern?
Zeitsparend und effizient – die Frankfurter Küche. In der jungen Weimarer Republik herrschte ein enormer Wohnraummangel. Zahlreiche dieser heute selbstverständlichen Haushaltshelfer nahmen ihren Anfang in den 1920er Jahren und auch der Ursprung der modernen Einbauküche liegt in der Weimarer Republik.
Wann wurde der erste elektrische Herd erfunden?
20. September 1859
Der geniale Einfall: Ein Draht, in eine Platte eingearbeitet, wird unter Strom gesetzt und dadurch erhitzt. Am 20. September 1859 erhält Simpson ein US-Patent auf seinen Elektroherd. Den Erfolg seiner Erfindung kann der Revolutionär der modernen Küche nicht mehr erleben.