Wann wurde die Inquisition abgeschafft?

Wann wurde die Inquisition abgeschafft?

31. Juli 1826
Erst am 31. Juli 1826 wurde das letzte Todesurteil der Inquisition in Valencia vollstreckt. Abgeschafft wurde die Inquisition nur langsam im Lauf des 19. Jahrhunderts (1834 in Spanien, 1859 in Italien und 1870 im Vatikan).

Was bedeutet Großinquisitor?

Ein Großinquisitor, auch Generalinquisitor, war im Mittelalter ein Inquisitor mit besonderen territorialen Befugnissen. In der Frühen Neuzeit war er der Vorsteher der Inquisition für ein Land.

Was zählt zu den unbestrittenen Verdiensten der römischen Inquisition?

Zu den unbestrittenen Verdiensten der Römischen Inquisition zählt immerhin, dass Italien vom Hexenwahn verschont bleibt. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts gehen die Kämpfe der christlichen Staaten der Pyrenäenhalbinsel um die Rückgewinnung des Landes von der islamischen Herrschaft zu Ende.

Was ist der juristische Vorläufer der Inquisition?

Neuer Abschnitt Der juristische Vorläufer der Inquisition ist das Gottesurteil. Im 12. Jahrhundert bedrohen Ketzergruppen die katholische Kirche. Die Inquisition soll Ketzer aufspüren und bestrafen. Ein festgelegtes Verfahren führt zur Bestrafung der Ketzer. Papst Paul III. macht aus der Inquisition eine offizielle Behörde.

Wie wurde die Inquisition im Mittelalter bezeichnet?

Die Inquisition wurde im Mittelalter als inquisitio haereticorum (Ketzerinquisition) bzw. als inquisitio haereticae pravitatis (Inquisition gegen ketzerische Verderbtheit) bezeichnet.

Welche Rolle spielte die Inquisition in der Frühen Neuzeit?

Bei der vor allem von weltlichen Herrschern mitgetragenen Hexenverfolgung in der Frühen Neuzeit spielte die Inquisition eine untergeordnete Rolle. Die Kirche sah die Anwendung der Inquisition gegen Häretiker mit Verweis auf Bibeltexte oder Texte kirchlicher Autoritäten legitimiert.

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