Wann würde MS entdeckt?
1913: Zuverlässige Diagnose Mithilfe einer Lumbalpunktion gelang die erste sichere Diagnose von MS. Auch heute ist die Untersuchung, bei der Nervenwasser entnommen und auf MS-typische Zellen getestet wird, ein fester Bestandteil bei der Diagnosestellung.
Wie lange gibt es MS schon?
Die MS als eigene Krankheitsentität ist erst seit dem 19. Jahrhundert bekannt. Dennoch ist davon auszugehen, dass bereits im Mittelalter Menschen unter MS litten – so beschrieb der Holländer Jan van Beieren im Jahr 1421 Symptome bei der Nonne Lydwina von Schiedam, die für MS typisch sind.
Woher kommt der Name MS?
Das Wort Microsoft ist ein Kofferwort aus englisch microcomputer und software. Nach anfänglichen Erfolgen mit einem BASIC-Interpreter Ende der 1970er Jahre stellte das Unternehmen 1981 sein Betriebssystem MS-DOS vor, das im Auftrag von IBM entwickelt worden war.
Warum bekam die Erkrankung den Namen MS?
An den Stellen, an denen das Nervengewebe geschädigt wird, kommt es zu einem bindegewebigem Umbau mit einer Verhärtung des Gewebes (=Sklerose). Da es bei der MS an vielen Orten im Gehirn hierzu kommen kann, bekam die Erkrankung den Namen Multiple Sklerose. Welche Verlaufsformen gibt es?
Wie geht es mit einer Multiple Sklerose?
Multiple Sklerose (MS) beginnt oft mit unspezifischen Symptomen, die nicht sofort auf die Erkrankung hinweisen. Deshalb sind verschiedene Untersuchungen erforderlich, damit der Arzt eine sichere Diagnose stellen kann. Diese bildet die Grundlage für die weitere Behandlung. Ein langer Weg bis zur MS-Diagnose
Welche Kriterien gelten für die Diagnose von MS?
Die sogenannten McDonald-Kriterien sind der Goldstandard für die Diagnose von MS. 1,2 Das bedeutet, sie gelten als derzeit bestes Verfahren, MS zu diagnostizieren, und deutsche, europäische und internationale Fachverbände haben sich darauf geeinigt, diese Kriterien zu verwenden.
Wie oft werden MS Untersuchungen durchgeführt?
Da MS in den meisten Fällen eine fortschreitende Erkrankung ist, werden einige Untersuchungen nicht nur zur Diagnosestellung durchgeführt, sondern in der Regel einmal pro Jahr wiederholt, bei Bedarf auch häufiger.