Wann wurde Ozon entdeckt?
Entdeckung. Ozon wurde 1839 von Christian Friedrich Schönbein entdeckt. Die Abbaureaktionen von Ozon durch Stickoxide wurden 1970 erstmals von Paul Josef Crutzen (Nobelpreis für Chemie 1995) beschrieben.
Wie wurde Ozon entdeckt?
Als Entdecker der Ozonschicht gelten die französischen Physiker Charles Fabry und Henri Buisson. Sie wiesen 1913 durch UV-spektroskopische Messungen Ozon in höheren Atmosphärenschichten nach.
Wo befinden sich ozonlöcher auf der Erde?
Als Ozonloch bezeichnet man eine starke Ausdünnung der Ozonschicht, wie sie 1985 erstmals am Südpol über der Antarktis festgestellt wurde, Anfang 2020 nach einem Bericht des Alfred-Wegener-Instituts zum ersten Mal auch über der Arktis (Nordpol).
Wie groß ist die Ozonschicht in der Stratosphäre?
Weit oben in der Stratosphäre schirmt das Spurengas Ozon die Sonnenstrahlung ab: Die Ozonschicht filtert ultraviolette Strahlen, die Hautkrebs und Augenkrankheiten auslösen können. Die Dicke der Ozonschicht wird in der Dobson-Einheit DU gemessen. 100 DUs entsprechen dabei einer einen Millimeter dicken Schicht aus reinem Ozon.
Wie hoch ist die Menge an Ozon in der Atmosphäre angegeben?
Die Menge an Ozon in der Atmosphäre wird in Dobson-Einheiten (also pro Erdoberfläche) oder in ppm (also pro Stoffmenge Luft) angegeben. Die höchste Konzentration mit einigen ppm weist Ozon in der Stratosphäre auf. Für seine Entstehung ist dort der Ozon-Sauerstoff-Zyklus verantwortlich.
Wie groß ist die Ozonschicht in der Luftsäule?
In Wirklichkeit verteilen sich die Ozonmoleküle jedoch in der Luftsäule, auch wenn sie in bestimmten Höhen konzentriert vorkommen. In der Regel hat die Ozonschicht über dem Südpol eine Dicke von 350 Dobson.
Wie haben die britischen Wissenschaftler die Existenz des Ozonlochs bewiesen?
An diesem Tag veröffentlichten die britischen Wissenschaftler Joe Farman, Brian Gardiner und Jonathan Shanklin in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift „Nature“ eine brisante Studie, in der sie die umstrittene Existenz des Ozonlochs bewiesen. Monatelang hatten die Forscher dafür in der eisigen Kälte der Antarktis ausgeharrt.