Wann wurden Pestizide?
Die Ära der synthetischen Pestizide beginnt ab den 1940er Jahren (DDT, das 1874 durch Zeidler synthetisiert wurde und ab 1943 als Insektizid vermarktet wurde). 1944 wurde das Herbizid 2,4-D synthetisiert, das bis heute angewandt wird.
Was ist ein selektives Herbizid?
Herbizide (lat.: herba = Kraut, Gras) oder Unkrautbekämpfungsmittel sind Substanzen, die störende Pflanzen abtöten sollen. Man unterscheidet dabei zwischen selektiven Herbiziden, die gegen bestimmte Pflanzen wirken und Totalherbiziden, die gegen alle Pflanzen wirken.
Wie wird der Pestizideinsatz eingesetzt?
In Land- und Forstwirtschaft werden Pestizide vor allem aus wirtschaftlichen Gründen eingesetzt. Der Pestizideinsatz in Kommunen und im privaten Garten hat ein etwas anderes zentrales Motiv: Hier geht es meist um ästhetisch motivierte Anliegen wie unkrautfreie Beete, Wege und Straßen.
Ist Pestizide eine Gefahr für Mensch und Tier?
Pestizide können eine Gefahr für Mensch und Tier darstellen. Wenn etwa giftige Pestizide für den Anbau von Futtermitteln genutzt werden und dieses Futter dann an Tiere verfüttert wird. Das Fleisch dieser Tiere wird später dem Verbraucher vorgesetzt und es kann zu gesundheitlichen Problemen kommen.
Wie können Pestizide die Umwelt beeinflussen?
Zusätzlich zum eingesetzten Wirkstoff können die unterschiedlichen Ausbringungsmethoden und Aufwandmengen die ungewünschte Wirkung auf die Umwelt und (sofern gegeben) die Menschen signifikant beeinflussen. Zielorganismen der Pestizide können gegen die Wirkstoffe mehr oder weniger rasch Resistenzen ausbilden.
Wie werden Pestizide in der Landwirtschaft eingesetzt?
Pestizide werden vor allem in der Landwirtschaft eingesetzt, wo Ernteerträge maximiert und Ausfälle vermieden werden sollen. Aber auch im Wald wird gespritzt, um anfällige Monokulturen vor Borkenkäfern und anderen Insekten zu schützen.