Warum Akademisierung in der Pflege?
Die Akademisierung der Pflege darf auf keinen Fall als Selbstzweck verstanden werden, sondern soll vielmehr einen Transfer von innovativen Konzepten in die Praxis ermöglichen, um eine Qualitätssteigerung der Berufsausübung, zur Weiterentwicklung des Berufs und letztendlich somit zu einer verbesserten …
Was versteht man unter akademisierung?
Bedeutungen: [1] Bildung: Tatsache, dass die Ausbildung für bestimmte neue Tätigkeits- und Berufsfelder an eine Akademie oder Hochschule verlegt wird. Herkunft: Ableitung zum Stamm des Verbs akademisieren mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung.
Wie viele Akademisierte Pflegekräfte gibt es in Deutschland?
Mit der Akademisierung der Pflege sind in Deutschland Qualifikationsprofile entstanden, die die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung verbessern können. Aktuell gibt es etwa 10.000 Studierende in den Pflegewissenschaftlichen Studiengängen und ca. 1.500 Absolventen jährlich.
Warum akademisierung?
Die Akademisierung ist nach Meinung des Wissenschaftsrats erforderlich, weil die Gesundheitsberufe künftig komplexere Tätigkeiten ausüben werden als heute und auch in einem gewissen Umfang bisher von Ärzten wahrgenommene Aufgaben übernehmen sollen.
Was heißt Primärqualifizierend?
„Primärqualifizierend“ heißt, dass die Ausbildung komplett an einer Hochschule absolviert wird und die Hochschule mit Praxis- einrichtungen kooperiert, um die Praxiseinsätze sicherstellen zu können.
In welchen Ländern wird Pflege studiert?
In Großbritannien und Schweden ist ein Hochschulstudium auf Bachelorebene inzwischen der einzige Zugang zum Beruf. In den Niederlanden gibt es neben dem Bachelorstudium auch weiterhin noch eine traditionelle Berufsausbildung. Der Anteil der Absolventen mit Bachelorabschluss liegt aber auch dort bereits bei rund 45%.
Was sind Primärqualifizierende Studiengänge?
Die Einrichtung primärqualifizierender Studiengänge setzt die Entwicklung und Etablierung entsprechender wissenschaftlicher Disziplinen voraus, die sich durch genuine, nachhaltige Forschung, Theorien- und Methodenentwicklung auszeichnen, und dabei relevante Grundlagen- und Nachbardisziplinen einbinden.