Warum Antikoagulation bei mechanischer Herzklappe?

Warum Antikoagulation bei mechanischer Herzklappe?

Mechanische Klappenprothesen: Antikoagulation von niedriger Intensität verbessert Sicherheit. Duale Plättchenhemmung bietet nach chirurgischer Implantation von mechanischen Aortenklappen-Prothesen keinen ausreichenden Schutz vor Thromboembolien.

Welche Antikoagulation bei mechanischer Herzklappe?

Gemäß den zuletzt 2017 aktualisierten Leitlinien der European Society of Cardiology (ESC) und der European Association for Cardio-Thoracic Surgery (EACTS) ist bei mechanischer Herzklappe eine orale Antikoagulation mittels eines Vitamin-K-Antagonisten (VKA) indiziert, wobei die Ziel-INR zwischen 2,5 und 4,0 liegen …

Was ist eine mechanische Aortenklappe?

Als Aortenklappenersatz wird in der Herzchirurgie eine künstlich eingesetzte Herzklappe bezeichnet. Dabei wird die Aortenklappe durch eine sogenannte Endoprothese ersetzt. Diese Prothese ist ein medizinisches Implantat, welches größtenteils aus Metall besteht und wovon es unterschiedliche Bauarten gibt.

Warum bei künstlicher Herzklappe kein Noak?

Die Studie wurde vorzeitig abgebrochen, weil das NOAK zu signifikant mehr thromboembolischen Ereignissen und Blutungskomplikationen geführt hatte. Als Konsequenz wurde die Forschungsarbeit in dieser Indikation eingestellt. NOAKs gelten seither bei Patienten mit mechanischen Klappen als kontraindiziert.

Wann mechanische Herzklappe?

„In den USA wird mechanischer Klappenersatz bei Patienten unter 50 verwendet, biologischer Klappenersatz bei Patienten über 75. Dazwischen gibt es ebenso auch bei uns einen Bereich für Diskussion. “ Am Wiener AKH arbeitet Kocher mittlerweile hauptsächlich mit biologischen Herzklappen.

Welches Heparin zum Bridging?

Nach der aktuellen Studienlage ist Bridging mit niedermolekularem Heparin mindestens so sicher und wirksam wie mit unfraktioniertem Heparin.

Wie lange sollte die Antikoagulation fortgesetzt werden?

Neue Daten aus einem dänischen Patientenregister legen jetzt nahe, dass die Antikoagulation besser über sechs Monate fortgesetzt werden sollte. Ausgewertet wurden Daten von 4.075 Patienten, die zwischen Januar 1997 und Dezember 2009 eine biologische Aortenklappe erhalten hatten.

Welche Indikationen sind für eine therapeutische Antikoagulation erforderlich?

Weitere Indikationen für eine Therapie mit Antikoagulantien. Neben den vier klassischen Indikationen (Vorhofflimmern, mechanischer Herzklappenersatz, Lungenembolie und Phlebothrombose) gibt es eine Vielzahl an Erkrankungen, die ebenfalls eine therapeutische Antikoagulation erforderlich machen können.

Was ist eine lebenslange Antikoagulation?

In seltenen Fällen, etwa wenn es zu wiederholten Thrombosen kommt oder eine angeborene Störung der Blutgerinnung vorhanden ist, kann sogar eine lebenslange Antikoagulation als sinnvoll erscheinen. Beispielsweise benötigen Patienten, die eine künstliche Herzklappe eingesetzt bekommen, üblicherweise eine solche lebenslange Antikoagulation.

Welche Nebenwirkungen haben Antikoagulanzien?

Die wichtigste Nebenwirkung aller Antikoagulanzien ergibt sich aus ihrer Wirkung. So besteht beispielsweise bei einer Überdosierung die stete Gefahr, dass es zu Blutungen kommen könnte, etwa zu Magen-, Hirn- oder Nierenblutungen. Die orale Aufnahme entsprechender Medikamente erfolgt beispielsweise mit Curaminen in Tablettenform.

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