Warum bekommt ein Baby Sauerstoff?
Wenn ein Baby im Bauch seiner Mutter heranwächst, bekommt es alles Lebenswichtige durch die Nabelschnur, denn schließlich kann es noch nicht selbst essen und atmen. Nährstoffe und Sauerstoff werden mit dem Blut durch eine dicke Ader, die Nabelschnurvene von der Plazenta zum Kind transportiert.
Wie bekommt ein Fötus Luft?
Das ungeborene Kind wird über die Nabelschnur mit Sauerstoff versorgt. Eine Lungenatmung findet im Mutterleib noch nicht statt. Das Kind führt aber etwa ab der 26. Schwangerschaftswoche Atembewegungen aus.
Ist das Baby während der Schwangerschaft chronisch an Sauerstoffmangel?
Wenn das Baby während der Schwangerschaft chronisch an Sauerstoffmangel leidet, wird es normalerweise mit unzureichendem Gewicht geboren, hat niedrige Apgar-Werte und viele Probleme mit der Entwicklung des Nervensystems. Die Folgen einer akuten Hypoxie während der Geburt können für das Baby noch verheerender sein.
Wann kommt der Sauerstoffmangel vor oder während der Geburt vor?
Nach der Geburt wird der Sauerstoffgehalt im Blut des Kindes überwacht. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images) Sauerstoffmangel vor oder während der Geburt ist für ein Baby äußerst bedrohlich, schlimmstenfalls tödlich. Zwar kommt dies dank der intensiven medizinischen Überwachung nur noch bei weniger als drei Prozent aller Entbindungen vor.
Warum droht ein Sauerstoffmangel beim Kind?
Ein Sauerstoffmangel beim Kind droht zudem, wenn sich die Gebärmutter während der Wehen zu fest oder zu häufig zusammenzieht, weil das die Sauerstoffzufuhr von der Plazenta zum Baby unterbricht. Oder wenn der kindliche Kopf zu groß für das mütterliche Becken ist.
Was sind die Folgen von sauerstoffmangeln?
Dank der guten medizinischen Versorgung tritt hierzulande bei weniger als drei Prozent aller Entbindungen ein Sauerstoffmangel auf, doch ist dieser die häufigste Geburtskomplikation mit Folgeschäden. Gefährdet sind vor allem Frühchen, also Babys, die vorzeitig das Licht der Welt erblicken.