Warum bekommt man eine Blutübertragung?
Bluttransfusionen werden immer dann durchgeführt, wenn ein durch Blutverlust entstandener Mangel im Körper behoben werden muss. Erythrozytenkonzentrate werden meistens bei akuten Blutverlusten eingesetzt, um die verloren gegangenen roten Blutkörperchen zu ersetzen.
Wie fühlt man sich nach einer Bluttransfusion?
Mögliche Beschwerden sind Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit oder vorübergehender Blutdruckabfall1. Eine weitere mögliche Komplikation einer Bluttransfusion ist die Übertragung von Infektionen mit Bakterien oder Viren wie HI-Virus oder Hepatitis-B-Virus.
Ist eine Bluttransfusion lebensrettend?
Bei einer Bluttransfusion wird dem Patienten Blut aus einer Blutspende verabreicht. Bei einer Blutarmut (Anämie) kann dies lebensrettend sein. Die Therapie einer Anämie ist abhängig von ihrer Ursache. Meistens liegt eine Eisenmangelanämie vor, die sich sehr gut mit der Gabe von Eisenpräparaten behandeln lässt.
Wie läuft die Bluttransfusion in den Empfänger ein?
Der Arzt legt einen Zugang in die Vene, über den die Bluttransfusion in den Körper des Empfängers läuft. Sowohl während der Bluttransfusion, als auch mindestens eine halbe Stunde danach, werden Sie überwacht. Dies schließt auch eine regelmäßige Kontrolle des Blutdrucks und der Herzfrequenz mit ein.
Wie erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einer Bluttransfusion?
Das ist auch zum Wohl des Patienten, denn bei einer unbehandelten Anämie erhöht sich nicht nur die Wahrscheinlichkeit einer notwendigen Bluttransfusion, auch treten bei Operationen häufiger Komplikationen auf.
Was ist der behandlungshorizont einer Bluttransfusion?
Der Behandlungshorizont einer Bluttransfusion kann eine einmalige Substitution darstellen oder einer langfristigen Transfusion entsprechen, beispielsweise bei Störungen der Knochenmarksfunktion wie der Aplastischen Anämie, die mit einer verminderten Bildung aller Blutzellreihen einhergeht.