Warum bekommt man Knoten in der Schilddrüse?
Die Knoten der Schilddrüse werden oft zufällig bei einer Routineuntersuchung entdeckt. Sie entstehen bei entsprechender genetischer Anlage als Reaktion der Schilddrüse auf einen anhaltenden Jodmangel. Dieser Jodmangel war in Deutschland in den letzten Jahrzehnten sehr ausgeprägt.
Wann ist ein Knoten gefährlich?
Sogenannte heiße – stoffwechselaktive – Knoten sind im Erwachsenenalter immer gutartig. Und bei den kalten – sehr stoffwechselarmen – Knoten sind rund 98 Prozent gutartig. „Trotzdem wird häufig die Schilddrüse entweder ganz oder teilweise entfernt. Das ist tragisch, wenn es unnötig ist“, sagt Feldkamp.
Wie gefährlich ist ein kalter Knoten in der Schilddrüse?
Sie produzieren keine Hormone, sind also inaktiv. Bei dieser Art von knotigem Gewebe kann es in sehr seltenen Fällen zu krebsartigen Veränderungen kommen. Bei kalten Knoten ist es deshalb ratsam, die Schilddrüse operieren zu lassen, eine medikamentöse Behandlung ist hier nicht möglich.
Wie viele Menschen haben Knoten in der Schilddrüse?
September 2019 in Berlin anlässlich der 4. Deutschen Hormonwoche hin. Etwa 50 bis 70 Prozent der Menschen in Deutschland haben Knoten in der Schilddrüse (SD). Viele davon können bereits mit Abtasten nachgewiesen werden, andere werden „zufällig“ entdeckt, da bildgebende Verfahren zur Diagnostik immer verbreiteter sind.
Was sind die allermeisten Knoten in der Schilddrüse?
Das Wichtigste vorab: Die allermeisten Knoten in der Schilddrüse sind völlig harmlos. Es handelt sich bei neu entdeckten Schilddrüsen-Knoten am häufigsten um ungefährliche Gewebeveränderungen, die zum Beispiel aufgrund erhöhter „Arbeitsbelastung“ wegen Jodmangels oder schlicht als altersbedingte Gewebeveränderungen entstehen.
Wie häufig sind Schilddrüsenknoten betroffen?
Knoten in der Schilddrüse sind sehr verbreitet und kommen mit steigendem Alter immer häufiger vor. Insgesamt zeigen etwa 30 Prozent der Erwachsenen knotige Veränderungen in der hormonproduzierenden Drüse, bei Menschen über 65 sind es sogar mehr als 50 Prozent. Dabei sind Frauen vier Mal häufiger von Schilddrüsenknoten betroffen als Männer.
Wie häufig sind knotige Veränderungen in der Schilddrüse aufgetreten?
Insgesamt zeigen etwa 30 Prozent der Erwachsenen knotige Veränderungen in der hormonproduzierenden Drüse, bei Menschen über 65 sind es sogar mehr als 50 Prozent. Dabei sind Frauen vier Mal häufiger von Schilddrüsenknoten betroffen als Männer. In circa 10 Prozent der Fälle treten Knoten in der Schilddrüse gemeinsam mit einer Struma auf.