Warum bekommt man Nebenwirkungen?
Warum es zu Nebenwirkungen kommen kann Es hat meist damit zu tun, dass Medikamente in der Regel nicht gezielt wirken, sondern an vielen Stellen im Körper. Beispiel Antibiotika: Sie wirken deshalb gegen (ausgewählte) Bakterien, weil sie einen bestimmten Teil oder eine bestimmte Funktion der Keime beeinträchtigen.
Was sind dosisabhängige Nebenwirkungen?
Die meisten unerwünschten Arzneimittelwirkungen sind dosisabhängig. Andere sind allergisch bedingt oder idiosynkratisch. Dosisabhängige UAW sind üblicherweise vorhersehbar. Dosisunabhängige UAW sind üblicherweise nicht vorhersehbar.
In welchem Zeitraum Treten Nebenwirkungen auf?
Unerwünschte Medikamentenwirkungen können entweder sofort nach Einnahme des Medikaments oder erst später auftreten. Da ihre Erscheinungsformen sehr unterschiedlich sind, sollte grundsätzlich der behandelnde Arzt oder die behandelnde Ärztin kontaktiert werden.
Was ist die Häufigkeit von Nebenwirkungen?
Die Häufigkeit von Nebenwirkungen ist unter anderem vom pharmakologischen Profil einer Substanz und von ihrer Dosierung abhängig. Die klassische Einteilung nach Rawlins und Thompson (1977) umfasst zwei Typen von Nebenwirkungen: Typ-A-Nebenwirkungen (A für „augmented“) sind dosisabhängig und reproduzierbar.
Was sind die Typen von Nebenwirkungen?
Nach klinischen und ätiologischen Gesichtspunkten definierten Edwards und Aronson (2000) weitere vier Typen von Nebenwirkungen: Typ C („chronic“): Dosis- und zeitabhängige Nebenwirkungen; hängen mit der kumulativen Dosis zusammen. Typ D („delayed“): Verzögert eintretende Nebenwirkungen, die oft dosisabhängig sind.
Was sind die Nebenwirkungen von Medikamenten?
Das Spektrum möglicher Nebenwirkungen von Medikamenten reicht von relativ harmlosen Begleiterscheinungen (z.B. Kopfschmerzen, Müdigkeit, Exanthem) bis hin zu Wirkungen, deren Schaden den Nutzeffekt des Medikamentes übersteigt.
Welche Nebenwirkungen sind der häufigste nebenwirkungstyp?
Typ-A-Nebenwirkungen sind der häufigste Nebenwirkungstyp. Beispiele sind gastrointestinale Nebenwirkungen von NSAID, anticholinerge Effekte unter trizyklischen Antidepressiva, die Digitalisintoxikation und das Serotonin-Syndrom unter SSRI.