Warum bezeichnet man das mittelalterliche Weltbild als Geozentrisch?
Im Mittelpunkt des geozentrisches Weltbildes befindet sich die Erde (geos = Erde, geozentrisch = Erde im Zentrum). Dieses Weltbild war eine großartige Leistung der antiken Wissenschaft, denn man konnte mit ihm die Position von Planeten recht genau vorausberechnen.
Welches Weltbild schaffte Aristoteles?
Da Kugel und Kreis in der Antike als vollkommene geometrische Figuren galten, war für Aristoteles klar, dass die Himmelskörper perfekte Kugeln sind und sich auf vollkommenen Kreisbahnen bewegen.
Wie war das Weltbild im Mittelalter?
Das geozentrische Weltbild war jahrhundertelang bis weit ins Mittelalter hinein die vorherrschende Lehrmeinung. Und trotzdem war es falsch: Zum einen konnten die Ergebnisse neuerer astronomischer Beobachtungen der Bewegungen der Gestirne mit dem Weltbild nicht mehr widerspruchsfrei geklärt werden.
Was ist das mittelalterliche Weltbild?
Das mittelalterliche Weltbild basierte auf dem der Antike. Geistliche Schreiber kopierten die Werke der griechischen und römischen Autoren, Gelehrte stellten daraus neue, auf die Interessen ihrer Leser zugeschnittene Kompendien zusammen, Kartographen setzten deren Aussagen ins Kartenbild um.
Wer glaubte an das geozentrische Weltbild?
Geozentrisches Weltbild Ptolemäus Claudius Ptolemäus verfasste um 150 nach Christus sein Werk Almagest. In ihm beschrieb er ein geozentrisches Weltbild, das auch unter den Namen ptolemäisches Weltbild bekannt ist.
Wer entwickelte das heliozentrische Weltbild?
Eine der ersten Personen, die sich über ein heliozentrisches Weltbild Gedanken machten, war der griechische Astronom und Mathematiker Aristarch von Samos. Bereits im dritten Jahrhundert vor Christus vermutete Aristarch, dass sich die Planeten um die Sonne drehen.
Welches Weltbild war vor Galileis Zeit vorherrschend?
Ein berühmter Vertreter des heliozentrischen Weltbildes war GALILEO GALILEI (1564-1642). Er entdeckte mit einem selbst entwickelten Fernrohr vier Jupitermonde und die Lichtphasen der Venus.