Warum bildet Schnee Kristalle?
Wenn Wassertröpfchen in den Wolken gefrieren, entstehen winzige Eiskristalle. Diese können zu stattlichen Schneeflocken heranwachsen – wenn die richtigen Bedingungen herrschen. Kühlt die Luft weiter ab, gefrieren die unterkühlten Wolkentröpfchen zu Eiskristallen.
Warum sehen Eiskristalle so aus?
Ein perfekter Eiskristall ist ein sechseckiges Prisma. Das ist die einfachste Form, die festes Wasser annehmen kann. Sie bildet sich aus, da die Wassermoleküle beim kristallisieren eine sechseckige Struktur annehmen.
Warum kristallisiert Wasser?
Wenn die Temperatur sinkt und Wasser zu Eis gefriert, verbinden sich die einzelnen Wassermoleküle miteinander. Bei wie vielen Minusgraden flüssiges oder gasförmiges Wasser kristallisiert bzw. gefriert, hängt von der Reinheit und Sauberkeit des Wassers ab.
Wie entsteht der Schnee?
Zur Bildung von Schnee gibt es drei Voraussetzungen: Ausreichende Luftfeuchtigkeit, eine Temperatur unter 0 °C und Gefrierkeime. Die Luft enthält eine bestimmte Menge an Wasserdampf. Weiterer Wasserdampf oder wärmere Eiskristalle treffen auf kalte Eiskristalle und verketten sich zu einem Eiskristallgitter.
Warum sehen alle Schneeflocken anders aus?
Ein durchschnittlicher kleiner Kristall ist so winzig, dass er mit dem bloßen Auge kaum zu sehen ist. Er enthält aber im Durchschnitt schon eine Trillion Wassermoleküle (eine 1 mit 18 Nullen). Jeder Kristall wächst je nach Feuchtigkeit und Temperatur unterschiedlich und ist daher ein Unikat.
Wie viele verschiedene Schneeflockenformen gibt es?
Seit 1952 gibt es sieben offizielle Schneeflocken-Kategorien – aufgelistet von der Internationalen Kommission für Schnee und Eis. Nakaya ging noch weiter und unterteilte die Flocken in 41 verschiedene „morphologische Formen“, seine Nachfolger erfassten 1966 sogar insgesamt 80 verschiedene Schneeflocken-Typen.
Wie viele Zacken haben Schneesterne?
Echte Schneeflocken haben sechs Zacken und sind nicht weiß
Warum ist das Eis leichter als Wasser?
Ab einer bestimmten Temperatur übertreffen die Anziehungskräfte schließlich den Bewegungsdrang der Teilchen: Die Flüssigkeit erstarrt nun zum Festkörper, in dem die Moleküle dicht an dicht eine geordnete Struktur bilden. Physikalisch betrachtet, hat Eis also eine geringere Dichte, ist leichter als flüssiges Wasser.
Warum dehnt sich Eis aus?
Beim Gefrieren dehnt sich Wasser aus. Die Moleküle im Eiskristall beanspruchen mehr Raum als im (flüssigen) Wasser. Eis hat also eine geringere Dichte und kann auf dem Wasser schwimmen. Ist das Wasser erst einmal gefroren, ändert sich die Dicht nicht mehr relevant.