Warum brauchen wir Hummeln?
Hummeln sind ausgezeichnete Bestäuber, die durch ihre lange Zunge und das so genannte Vibrationssammeln besonders gut tiefe Blüten bestäuben können. Sie werden daher inzwischen rund um das Jahr für die Bestäubung im Gewächshaus gezüchtet.
Warum sind Hummeln im Garten so wichtig?
Hummeln liefern zwar keinen Honig, sie bestäuben aber unsere Pflanzen im Garten. Mit der „Biene“ assoziieren die meisten Menschen die Europäische Honigbiene (Apis mellifera), die wir Menschen als Nutztier zur Honiggewinnung und zur Bestäubung von Kulturpflanzen halten.
Welche Pflanzen bestäuben Hummeln?
In der Landwirtschaft sind sie wichtige Bestäuber bei den Hülsenfrüchten wie Ackerbohnen, Erbsen und Wicken. Beim Rotklee leisten die Hummeln ebenso wertvolle Bestäubungsarbeit. Der Vorteil der Hummeln liegt bei den Arten mit langem Rüssel, denn nur mit ihm kommen sie an den Nektar dieser Blüten.
Sind Hummeln Wildbienen?
Soziale Bienen wie die Hummeln leben in Gemeinschaften und haben enge Beziehungen zueinander. Sie leben sozial, bilden also Völker. Im Gegensatz zu den sonst alleinlebenden Wildbienenarten.
Was machen Hummeln eigentlich?
Sie bestäuben neben anderen auch viele Obstarten. Hummeln fliegen im Gegensatz zu Bienen auch bei schlechtem Wetter Blüten an, um das Überleben ihres Volkes zu sichern, da ihre Nahrungsvorräte kleiner sind als die der Bienen.
Sind Hummeln freundlich?
Hummeln sind nicht nur ziemlich harmlos, sondern auch freundliche und sehr hübsche Insekten. Nach den Gesetzen der Aerodynamik können sie eigentlich nicht fliegen. Hummeln gehören hierzulande zu den ersten Insekten, die sich im Frühjahr in die Lüfte erheben.
Wie bestäubt eine Hummel eine Blüte?
Zur Aufzucht ihrer Brut benötigen die Tiere eiweißhaltigen Pollen. Sie beißen sich an der Blüte fest, vibrieren kräftig mit der Flugmuskulatur und fangen den herausgeschüttelten Pollen auf. Auf diese Weise kann eine Hummel täglich 2000-4000 Blüten bestäuben.
Wie befruchten sich Hummeln?
Sind die Hummeln der ersten Brut noch auffallend klein, so werden die nächsten immer größer, bis schließlich auf dem Höhepunkt eines Hummelvolkes durch besonders nahrhaftes Spezialfutter und durch Hormone neue Königinnen entstehen. Anschließend legt die Königin unbefruchtete Eier, aus denen Drohnen schlüpfen.
Was macht eine Hummel mit Blütenstaub?
Die Königin sammelt Nektar und Pollen, die sie zu sogenanntem „Bienenbrot“ verarbeitet, auf das sie in einer aus Wachs geformten „Zelle“ die ersten Eier legt.
Wie bestäubt die Hummel?
Sind Hummeln gefährlich?
Die Hummeln sind zu schwach um selbst den Stachel in die menschliche Haut zu stoßen. Im Gegensatz zu den Honigbienen hat er keinen Widerhaken und bleibt so auch nicht stecken. Somit muss die Hummel auch nicht sterben. Das Fazit: Hummeln können stechen, tun dies aber nur im aller äußersten Notfall.