Warum braucht man als Mieter eine Haftpflichtversicherung?
Verursacht der Mieter einen Schaden in der Mietwohnung, übernimmt in vielen Fällen die private Haftpflichtversicherung die Kosten dafür. Im Extremfall bewahrt diese Police den Mieter vor dem finanziellen Ruin. Die Privathaftpflicht übernimmt die Schäden an der gemieteten Immobilie („Mietsachschäden“).
Für was ist die Hausratversicherung zuständig?
Die Hausratversicherung bietet Schutz gegen die Gefahren Feuer, Leitungswasser, Einbruchdiebstahl, Raub, Vandalismus und Naturgefahren (Sturm, Hagel und weitere Elementargefahren). Versichert ist der gesamte Hausrat.
Wie haftet Vermieter für Schäden an der Wohnung zu Ende des Mietverhältnisses?
Für Schäden an der Wohnung zu Ende des Mietverhältnisses haftet dann das Versicherungsunternehmen als Bürge und reguliert gegenüber dem Vermieter die Schäden. Allerdings holt sich die Versicherung den Betrag vom Mieter zurück. Durch dieses Vorgehen werden Einwendungen gegen die Forderungen des Vermieters erschwert.
Ist eine Vermieter-Rechtsschutzversicherung sinnvoll?
Eine Vermieter-Rechtsschutzversicherung kann daher sinnvoll sein, denn die Police kommt im Falle eines Rechtsstreits für die teilweise hohen Anwaltskosten sowie Gerichtsgebühren auf und leistet auch für Gutachter und Sachverständige, die oftmals zurate gezogen werden müssen.
Was ist eine private Haftpflicht des Vermieters?
Eine private Haftpflicht des Mieters sollte der Vermieter ebenfalls erbitten. Danach folgen die Glasschutzversicherung in Ergänzung zu einer Wohngebäudeversicherung, die für zu großen Teilen verglaste Wohnungen und Häuser ratsam ist, sowie die Rechtschutzversicherung.
Sind Schäden des Vermieters durch eine Versicherung abgedeckt?
Sind Schäden des Vermieters durch eine Versicherung (beispielsweise die Gebäudeversicherung) abgedeckt, die der Mieter im Rahmen der Nebenkosten anteilig bezahlt, haftet er nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit (BGH vom 13.9.