Warum darf man eine Urne nicht zuhause stehen lassen?
Noch besteht in der Bundesrepublik Deutschland der so genannte Friedhofszwang. Die allgemeine Einstellung geht dahin, dass nur auf einem Friedhof die Totenruhe gewährleistet ist. Daher darf man eine Urne mit Totenasche nicht mit nach Hause nehmen.
Wo darf man die Asche eines Verstorbenen mit nach Hause nehmen?
Das deutsche Recht regelt eindeutig, dass Leichname nur auf Friedhöfen bestattet werden dürfen. Dies gilt auch für die Kremationsasche. Alternativbestattungen wie beispielsweise eine Felsbestattung sind daher nicht möglich. Auch die Mitnahme der Urne nach Hause ist in Deutschland nicht gestattet.
Ist die Asche verboten in der Schweiz?
Denn in der Schweiz ist es grundsätzlich erlaubt, die Asche von Angehörigen in der Natur zu verstreuen – sei es im Wald, in der Luft oder im Wasser. Auch das Vergraben einer Urne im Wald ist nicht explizit verboten, allerdings sollte die zuständige Gemeinde informiert werden. Bei Privatgelände ist die Einwilligung des Eigentümers nötig.
Ist das Verstreuen von Asche komplett verboten?
Komplett verboten ist das gewerbliche Verstreuen von Asche ausserhalb des Friedhofs. Mit dem gewerbsmässigen und häufigen Ausbringen von Asche könnten die Pietätsgefühle der Bevölkerung verletzt werden, schreibt der Regierungsrat. Auch beim Zeitpunkt für die Bestattung gibt es in der neuen Verordnung Änderungen.
Ist das Verstreuen der Asche auf einem Friedhof möglich?
Aufgrund des Friedhofszwangs müssen die sterblichen Überreste eines Toten und somit auch die Asche auf einem Friedhof beigesetzt werden. In einigen deutschen Bundesländern ist das Verstreuen der Asche auf ausgewiesenen Rasenflächen einzelner Friedhöfe möglich.
Kann man die Asche eines Verstorbenen beigesetzt werden?
In Deutschland gibt es nur begrenzte Möglichkeiten, die Asche eines Verstorbenen zu verstreuen. Aufgrund des Friedhofszwangs müssen die sterblichen Überreste eines Toten und somit auch die Asche auf einem Friedhof beigesetzt werden.