Warum darf Metoprolol nicht verwendet werden?
Metoprolol darf u.a. nicht von Patienten mit Asthma bronchiale, stark verlangsamter Herzfrequenz, mit akuter Herzinsuffizienz oder mit einer bestimmten Störung der Erregungsleitung (AV-Block) verwendet werden. Alle Informationen zu Anwendungsbeschränkungen und Gegenanzeigen finden Sie in der Packungsbeilage.
Welche Ursachen haben die Herzinsuffizienz zur Folge?
Als Ursachen der Herzinsuffizienz stehen die koronare Herzkrankheit und die arterielle Hypertonie im Vordergrund. Infolge des Fortschreitens der Erkrankung wird die körperliche Belastbarkeit zunehmend eingeschränkt. Die Herzinsuffizienz hat die Aktivierung neurohumoraler Regulationsmechanismen zur Folge.
Was ist die grösste betablockerstudie bei Herzinsuffizienz?
Die bisher grösste Betablockerstudie bei Herzinsuffizienz ist der „Metoprolol CR/XL Randomized Intervention Trial in Heart Failure“ (MERIT-HF). 3991 Personen mit chronischer Herzinsuffizienz (rund 20% Frauen) wurden in diese Studie aufgenommen.
Kann Metoprolol mit Kalziumkanalblockern kombiniert werden?
Metoprolol sollte nicht mit Kalziumkanalblockern (u.a. Verapamil, Diltiazem) eingenommen werden, weil sich die Wirkung dann verstärkt. Auch einige Herz-Kreislauf-Mittel (Herzglykoside, Reserpin u.a.) sowie Monoaminooxidase-Hemmer lassen sich nicht mit Metoprolol kombinieren.
Ist Metoprolol in der Stillzeit eingenommen?
Metoprolol in der Stillzeit. Metoprolol sollte auch während der Stillzeit möglichst nicht eingenommen werden, da der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht. Ist eine Einnahme zwingend notwendig, sollte abgestillt werden oder das Kind erst drei bis vier Stunden nach der Einnahme gestillt werden.
Ist Metoprolol ein Betablocker?
Metoprolol ist ein klassischer Betablocker, der in der Tat zu einer Gewichtszunahme wie auch zu Erektionsstörungen führen kann. Allerdings ist die Dosis, die Sie einnehmen, nicht hoch.
Welche Nebenwirkungen kann Multaq haben?
Welche Nebenwirkungen kann Multaq haben? Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern) ·Veränderungen der Ergebnisse bestimmter Bluttests, wie z.B. des Kreatininspiegels, sowie EKG-Veränderungen. Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern) ·Verdauungsstörungen, wie Durchfall, Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen: sie sind gewöhnlich
Wie wird Metoprolol bei einer Migräneattacke eingesetzt?
Darüber hinaus wird Metoprolol aber auch zur Vorbeugung von Migräneanfällen verwendet. Nach aktuellen Erkenntnissen sind bei einer Migräneattacke die Blutgefäße in der Hirnhaut stark erweitert. Durch die Einnahme von Metoprolol kommt es zu einer Verengung der Gefäße und damit verbunden zu einer Linderung der Beschwerden.
Kann Metoprolol während der Schwangerschaft angewendet werden?
Während der Schwangerschaft kann Metoprolol, wenn zwingend erforderlich, angewendet werden. Bei längerer Anwendung ist das Wachstum des Ungeborenen zu überwachen, weil Metoprolol eine Minderdurchblutung der Plazenta und damit eine Unterversorgung des Kindes verursachen kann.