Warum duerfen Landwirte im Winter keine Guelle ausbringen?

Warum dürfen Landwirte im Winter keine Gülle ausbringen?

Da die Vegetation für einen gewissen Zeitraum im Jahr ruht, haben die Pflanzen in dieser Zeit auch keinen Nährstoffbedarf. Der Gesetzgeber hat deshalb eine „Sperrfrist“ für Ackerland und Grünland bestimmt, in dessen Zeiträumen Gülle auf keinen Fall ausgebracht werden darf.

Wann dürfen Bauern keine Gülle fahren?

In folgenden Zeiträumen darf der Landwirt keine Gülle ausbringen: Ackerland: ab der Ernte der letzten Hauptfrucht bis 31. Januar. Grünland: bei einer Aussaat bis zum 15.

Wann ist der Boden nicht mehr gefroren?

Mit Bodenfrost bezeichnet man in der Meteorologie das (meist nächtliche) Absinken der Temperatur auf weniger als 0 °C in 5 cm Höhe über dem Boden. Es muss nicht unbedingt in der offiziellen Messhöhe von 2 m eine Temperatur unterhalb von 0 °C gemessen werden, Bodenfrost ist kein Kriterium für Frosttage.

Wann darf in Thüringen Gülle ausgebracht werden?

e) Gülle, Jauche, Geflügelkot sowie flüssige und feste Gärreste dürfen nach der Ernte der Hauptfrucht auf Ackerland bis zum 14. Februar und auf Grünland in der Zeit vom 15.Oktober bis zum 14.Februar nicht ausgebracht werden.

Wann am besten Gülle fahren?

Auf Grünlandflächen kann Gülle frühzeitig nach Ablauf der Sperrfrist ab Anfang Februar auf schnee- und frostfreie sowie auf trag- und aufnahmefähige Böden ausgebracht werden. Auf leichten, auswaschungsgefährdeten Standorten sollten höhere Mengen nicht vor Mitte Februar gedüngt werden.

Wie lange dürfen Landwirte Gülle fahren?

Laut Düngeverordnung herrscht auf Ackerland vom 1. Oktober bis 31. Januar Pause für das Güllefahren.

Wie viel Gülle darf auf ein Hektar?

Es gilt eine Obergrenze von 170 Kilogramm Gesamtstickstoff je Hektar und Jahr im Durchschnitt der landwirtschaftlich genutzten Flächen des Betriebes aus organischen oder organisch-mineralischen Düngemitteln.

Wie lange darf man Miststreuen?

Bei über 1,5 % Stickstoff (N) in der Trockenmasse (TM) gilt ein Aufbringungsverbot für Acker- und Grünland ab 15. Dezember bis 15. Januar. Bei N-Gehalten bis 1,5 % in der TM besteht kein Verbotszeitraum.

Wie lange darf man Festmist ausbringen?

Festmist darf nur noch bis Mitte Dezember ausgebracht werden. Beachten Sie das bei der Planung der kommenden Wochen. Hier unsere Tipps, wo und wie Sie Mieten anlegen dürfen. Ab Mitte Dezember gilt das Ausbringverbot stickstoffhaltiger Dünger auch für Festmiste von Huf- und Klauentieren und für Kompost.

Wie schnell muss Festmist eingearbeitet werden?

Anders als für flüssige und feste organische Dünger gilt die Einarbeitungspflicht innerhalb von vier Stunden für Festmist von Huf- und Klauentieren nicht. Miste mit Trockenmassen unter 25 Prozent müssen mindestens drei Wochen auf einer befestigten Dungplatte verrotten.

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