Warum erheben Krankenkassen ihre Beiträge?
Für das nächste Jahr müssen sich viele gesetzlich Versicherte darauf einstellen, dass die Beiträge für ihre Krankenversicherung steigen. Grund seien die finanziell schwierigen Zeiten, die auf die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) zukommen, wie das Handelsblatt berichtete.
Warum Krankenkassen Zusatzbeitrag?
Der allgemeine Beitragssatz in der gesetzlichen Krankenversicherung liegt bei 14,6 Prozent und ist für die meisten Krankenkassen nicht kostendeckend. Deshalb müssen die Krankenkassen einen Zusatzbeitrag berechnen.
Was ist Krankenkassen Zusatzbeitrag?
Gesetzliche Krankenkassen dürfen einen Zusatzbeitrag zum allgemeinen Beitrag verlangen. Die Höhe variiert von Kasse zu Kasse, denn jede kann ihn selbst festlegen. Im Januar 2021 haben viele Krankenkassen ihren Zusatzbeitrag erhöht. Im Durchschnitt liegt der Zusatzbeitrag bei 1,3 Prozent.
Haben alle Krankenkassen den gleichen Beitrag?
Da ab 2019 die Gesetzlichen Krankenkassen wieder paritätisch finanziert werden, bezahlen Arbeitgeber und Arbeitnehmer vom Bruttolohn zu gleichen Teilen den für alle Krankenkassen identischen Beitragssatz von 14,6% und auch den individuellen Zusatzbeitrag, den jede Krankenkasse selbst festlegt.
Wie berechnet man den Zusatzbeitrag der Krankenkasse?
Jeder zahlt die Hälfte. Der Arbeitnehmeranteil zur Krankenversicherung beträgt also 7,3 Prozent des Bruttogehalts. Der Zusatzbeitrag wird seit 2020 ebenfalls geteilt. Liegt dein Zusatzbeitrag bei einem Prozent, zahlst du 0,5 Prozent.
Welche ist die beste und günstigste Krankenkasse?
HEK – Hanseatische Krankenkasse
In der Langzeitbetrachtung sind die besten unter den bundesweit geöffneten Krankenkassen die Techniker Krankenkasse, die HEK – Hanseatische Krankenkasse und die DAK-Gesundheit. Die hkk – Handelskrankenkasse ist seit Jahren günstigste deutschlandweite Krankenkasse.