Warum färbt sich der Säure-Base-Indikator bei Säuren rot?
In basischer Umgebung gibt die Indikatorsäure IndH ein Proton ab. Dadurch entsteht das negativ geladene Ion des Indikators und bestimmt die Farbe der Lösung. Im sauren pH-Bereich wird das Proton wieder aufgenommen, und die Lösung weist die durch die Indikatorsäure bestimmte Färbung auf.
Was versteht man unter einem Säure Base Indikator?
Unter pH-Indikatoren (auch: Säure-Base-Indikatoren) verstehst du schwache Säuren oder Basen . Sie können den pH-Wert einer Lösung anzeigen, indem sie ihre Farbe ändern. Daher sind Indikatoren im Grunde Farbstoffe (Indikatorfarbstoffe). Jeder Indikator hat eine andere Farbe in saurer, neutraler, oder basischer Lösung.
Welche Säuren sind besonders stark und schwach?
Als Beispiele seien hier Salpetersäure (Hauptgefahr: ätzend), Blausäure (starkes Gift) und Pikrinsäure (ein Sprengstoff) genannt. Säuren greifen besonders unedle Metalle und Kalk an. Es gibt starke und schwache Säuren. Säuren kann man mit Wasser verdünnen, dabei wird ihre Wirkung je nach Verdünnung deutlich schwächer.
Wie kann man Säuren bezeichnen?
Als Säuren kann man chemische Verbindungen bezeichnen, die in einer bestimmten Wechselwirkung mit Wasser stehen können. Sie verfügen über Wasserstoffatome, die ionenähnlich (ionogen) gebunden sind. So reagiert reine Essigsäure (H 3 C-COOH) mit Wasser und bildet dabei weitere H 3 O + -Ionen.
Sind Säuren Flüssigkeiten?
Es ist eine weit verbreitete Unwahrheit, dass Säuren immer Flüssigkeiten sind. Bekannte Vertreter von Säuren, die rein als Feststoff vorliegen, sind Vitamin C und Citronensäure . Säuren färben blaues Lackmuspapier rot. Die „Gegenspieler der Säuren“ sind die Basen (Basenlösung = Lauge). Sie können Säuren neutralisieren.
Was ist das Maß für den Säuregehalt in Wasser?
Das Maß für den Säuregehalt (Konzentration) ist hier der pH-Wert, während bei schwächeren Säuren, wie Essigsäure, das Maß für die Säurestärke, der pKs-Wert, im Vordergrund steht. Starke und schwache Säuren unterscheiden sich durch ihre Tendenz, „gerne“ oder „weniger gerne“ H 3O +-Ionen in Wasser zu bilden.