Warum fühlt man sich abgelehnt?
Das Gefühl der Ablehnung entsteht in uns selbst und zwar durch das, was wir denken und infolgedessen fühlen. Wenn ein Freund ein Treffen absagt, eine Kollegin uns kritisiert oder der Partner die Beziehung beendet, kann das ganz andere Gründe haben, als dass sie uns als Person grundsätzlich ablehnen.
Warum sage ich nein?
Wer „nein“ sagt, setzt anderen Grenzen und übt dadurch Macht über sie aus. Wenn man Angst vor Konflikten oder Zurückweisung hat, schreckt man davor zurück. Manche Menschen haben sich auch durch ein Nein schon öfter in Schwierigkeiten gebracht und glauben so vielleicht, dass sie kein Recht auf ein Nein haben.
Wie fühlt sich eine Ablehnung an?
Sie kennen das: Ablehnung fühlt sich oft wie ein Schlag in die Magengrube an. Wie Wissenschaftler nachweisen konnten, kommt diese Empfindung nicht ohne Grund. Denn durch Ablehnung werden im Gehirn die gleichen Areale aktiviert wie durch physischen Schmerz.
Was sagt eine Ablehnung über das Gemälde?
Nein, es gibt viele, denen dieses Gemälde gefällt. Folglich sagt Ihre Ablehnung nichts über den Wert oder die Qualität des Bildes aus, sondern lediglich etwas über Ihren Geschmack! Denken Sie daran, wenn Sie das nächste Mal auf Ablehnung stoßen. Eine Ablehnung sagt etwas über den Ablehnenden aus, nicht über Sie.
Ist eine Ablehnung bedauerlich oder bedrohlich?
Eine Ablehnung ist dann nur noch bedauerlich und schade, aber nicht mehr bedrohlich. Und damit verlieren wir unsere Angst vor Ablehnung. Und noch eines ist sehr wichtig: in der Regel fühlen wir uns durch die Worte oder das Verhalten des anderen als ganzer Mensch abgelehnt, fühlen wir unseren Wert herabgesetzt.
Wie können wir uns selbst ablehnen?
Darüber hinaus können wir uns auch selbst ablehnen. Hier geht es um die Selbstablehnung. Wenn wir uns abgelehnt fühlen, dann bewerten wir eine Reaktion, eine Aussage oder ein Verhalten eines anderen als Ablehnung. Die meisten Menschen haben Angst vor Ablehnung und fühlen sich verletzt, wenn sie sich abgelehnt fühlen.