Warum fuhrt EPO zu einer Leistungssteigerung?

Warum führt EPO zu einer Leistungssteigerung?

Epo erhöht einige Tage nach der Injektion die Anzahl der Blutkörperchen und steigert damit den Sauerstofftransport zu den Muskeln. Dies führt zu Leistungssteigerungen, was vor allem für Ausdauerathleten wie Radrennfahrer oder Marathonläufern den entscheidenden Vorteil bringen kann.

Welche Wirkung hat Blutdoping?

Unter Blutdoping versteht man die Verabreichung von Vollblut oder von Zubereitungen, die rote Blutkörperchen enthalten. Durch diese Maßnahme wird die Erythrozytenzahl im Blut erhöht, so dass eine Verbesserung der Sauerstofftransportkapazität erreicht werden kann.

Warum ist EPO schwer nachweisbar?

Künstliches Epo kann man seit 2001 nachweisen Bis zum Jahr 2000 war der Nachweis von Epo schwierig, weil das körpereigene Hormon nicht vom gentechnisch hergestellten Epo zu unterscheiden war. Künstlich hergestelltes Epo unterscheidet sich nur in seiner chemischen Feinstruktur vom körpereigenen.

Warum ist EPO ein Dopingmittel?

Dies ist der Grund, warum heute EPO bisweilen als Dopingmittel im Ausdauersport eingesetzt wird, nämlich um das Blutvolumen, die Erythrozyten- und damit die Hämoglobin-Konzentration zur Steigerung der Sauerstofftransportkapazität zu erhöhen und auf diesem Wege die Ausdauerleistungsfähigkeit zu steigern …

Was bringt EPO?

Das Hormon Erythropoetin (Epo) fördert die Entwicklung der roten Blutkörperchen (Erythrozyten). Erythropoetin wird in der Niere produziert. Wenn der Sauerstoffgehalt im Blut sinkt oder wenn zu wenige rote Blutkörperchen vorhanden sind, bildet die Niere vermehrt Erythropoetin.

Wer macht Blutdoping?

Das Verfahren wird seit 2004 in den von der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) akkreditierten Laboratorien in Sydney, Athen und Lausanne für den Einsatz bei Dopingkontrollen angewandt.

In welchen Sportarten wird Blutdoping genutzt?

Das Dopingsystem. Da die maximale Sauerstoffaufnahmefähigkeit des Blutes bei Ausdauersportarten (Leichtathletik, Schwimmen, Radsport) ein wichtiger Leistungsfaktor ist, wird EPO Doping vorwiegend in diesen Sportarten betrieben. EPO steht seit Anfang der 1990 Jahre auf der Dopingliste der WADA.

Wie viel bringt EPO?

Erythropoetin, kurz Epo, regt den Körper an, mehr rote Blutkörperchen und damit auch mehr Hämoglobin zu bilden. Hämoglobin bindet Sauerstoff, sodass Muskeln und Organe besser damit versorgt werden. Das hilft Kranken, etwa Menschen mit Blutarmut oder Nierenleiden.

Was sind die Nebenwirkungen von Blutdoping?

Die möglichen Nebenwirkungen von Blutdoping sind eine erhöhte Belastung des Herz-Kreislauf-Systems, Bluthochdruck und Thrombosen. Bei Doping mit Fremdblut besteht die Gefahr von Transfusionszwischenfällen aufgrund von Unverträglichkeit und Allergien.

Wie viel Blut wird beim Blutdoping zugeführt?

Beim Blutdoping wird rund ein Liter Blut – entweder fremdes, das mit der Blutgruppe und dem Rhesusfaktor des Dopingsünders übereinstimmen muss, oder eben eigenes – dem Körper zugeführt. Da ein Sportler normalerweise über nur maximal acht Liter Blut im Körper verfügen kann, beginnt sich das Volumen sofort zu regulieren.

Wie hoch ist die Leistungssteigerung durch Blutdoping?

Wissenschaftliche Untersuchungen sprechen von Leistungssteigerungen durch Blutdoping von bis zu 15 Prozent. Eine unerwünschte Nebenwirkung dieser im Profisport verbotenen Methode ist der Anstieg der Infektionsgefahr, vor allem bei homologen Verfahren. Der leistungssteigernde Effekt hält wie im Falle von EPO zwei bis drei Wochen an.

Wie wird das Hämoglobin stabilisiert?

Einerseits wurden künstliche Sauerstoffträger (Perfluorkohlenwasserstoffe) entwickelt, andererseits wird versucht, das Hämoglobinmolekül so zu stabilisieren, dass es auch außerhalb der roten Blutkörperchen stabil ist (Quervernetztes bzw. polymerisiertes Hämoglobin).

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