Warum gehen Jäger auf die Jagd?
Jäger betonen die Notwendigkeit der Jagd und sehen sich als Experten für den Schutz von Natur und Wald. Viele Jäger bekennen sich auch dazu, dass sie aus Spaß jagen. Das sei ein ganz natürlicher Trieb des Menschen und allemal besser als das, was sich tagtäglich in den Schlachthöfen ereigne.
Warum jagen nicht gut ist?
Die Jagd ist kontraproduktiv Durch die Jagd sinkt die Lebenserwartung der Tiere drastisch; Familienverbände und Sozialstrukturen werden zerstört. Das hat zur Folge, dass sich die Tiere unkontrolliert vermehren. Die Jagd reguliert Tierpopulationen also nicht.
Warum wurden die erfolgreichsten Jäger fortgepflanzt?
Im Großen und Ganzen müssen sich also die erfolgreichsten Jäger so bevorzugt fortgepflanzt haben, dass wir zur vermutlich einflussreichsten Säugetierart der Erdgeschichte wurden. Einen im Ernstfall wehrhaften Bassen zu erlegen, erhöht die soziale Stellung und damit die Wahrscheinlichkeit, sich fortzupflanzen. Zumindest ist unser Gehirn so gepolt.
Kann man die Jagd auf Füchse rechtfertigen?
Zudem werden die Tiere durch die Jagd unnötig aufgescheucht, was ihren Nahrungsbedarf und damit die Fraßschäden oft weiter erhöht. Die Jagd auf Füchse versuchen die Jäger gegenüber der Öffentlichkeit mit zwei Argumenten zu rechtfertigen: dem Schutz der Bevölkerung vor Tollwut und Fuchsbandwurm.
Was ist die Sehnsucht nach der Jagd an sich?
Ebenso wie die Sehnsucht nach der Jagd an sich. Sie hat durch den Hormoncocktail, den unser Gehirn ausschüttet, wahrlich Suchtfaktor. Es soll sogar Leute geben, die sich eine nichtstoffgebundene Sucht attestieren lassen, um der Geliebten beweisen zu können, dass sie gar nicht anders können, als hinauszugehen.
Wie sinkt das Image der Jäger in der Öffentlichkeit?
Trotz beharrlicher Propagandaarbeit der Jagdverbände sinkt das Image der Jäger in der Öffentlichkeit immer mehr: Immer weniger Spaziergänger, Reiter und Mountainbiker lassen es sich gefallen, von Jägern angepöbelt und bedroht zu werden – und sie protestieren gegen Ballerei in Wohngegenden, in Stadtparks, auf Friedhöfen und in Naherholungsgebieten.