Warum gehört das Hohelied in die Bibel?
Das im Hohelied beschriebene Liebesverhältnis zwischen Mann und Frau meint in der allegorischen Deutung des Judentums die Beziehung Gottes zu seinem Volk Israel. Vor allem der jüdische Gelehrte Rabbi Akiba legte dann im ersten Jahrhundert den Grundstein für die religiöse Deutung des Hohelieds.
Wann wurde das Hohelied der Liebe geschrieben?
Im Jahre 1873 veröffentlichte der Gelehrte Johann Wetzstein eine Arbeit, in welcher er auf zeitgenössische Hochzeitsbräuche im arabischen Hauran hinwies. Sprecher 1: Am Tage vor der Hochzeit tanzt die Braut einen Schwerttanz nach dem Rhythmus eines Liedes, das ihren Schmuck und ihre körperlichen Reize beschreibt.
Was sind religiöse Subszenen in der Musikszene?
Innerhalb dieser vielfältigen Musikszene existieren explizit religiöse Subszenen: die Kirchenmusik der christlichen Großkirchen, der Freikirchen und Sekten, die esoterische Musikszene sowie die religiöse Musik anderer Religionen. Religiös intendierte oder als solche empfundene Musik findet sich jedoch auch im „säkularen“ Musikbetrieb.
Wie wird die Musik in den verschiedenen Religionen abgelehnt?
Religionsgeschichtlich spielt Musik in den verschiedenen → Religionen eine sehr unterschiedliche Rolle und wird gelegentlich insgesamt abgelehnt bzw. sehr kritisch als menschliche Vergnügung und damit Ablenkung von der Konzentration auf → Gott eingestuft (vgl. Bubmann, 2009, 16-39 sowie für den Bereich des Christentums Hochstein/Krummacher, 2011).
Was ist der Songtitel für einen Song?
Der Songtitel kommt normalerweise nach der Idee für einen Song. Der Songtitel leitet sich in vielen Fällen direkt von der Idee ab. Und er ist wichtig. Stell dir ein Buch mit einem langweiligen Titel vor, das Du in der Bücherei siehst. Wirst Du es in die Hand nehmen und darin blättern? Nein? Nun, so verhält es sich auch mit dem Songtitel.
Wie kann Musik in religiösen Bildungsprozessen eingesetzt werden?
Musik kann in religiösen Bildungsprozessen in ganz unterschiedlichen inhaltlichen Feldern eingesetzt werden, von Liedern und Musik zur Bibel und Kirchengeschichte über ethische Themen hin zur Begegnung mit fremden Formen von Religion und Religiosität (Übersicht: Bubmann/Landgraf, 2006, 46f.).