Warum geht der Notenhals nach unten?
Die Halsrichtung für einen Akkord in einer einzelnen Stimme wird durch das Gleichgewicht der Noten über/unter der mittleren Linie der Notenzeile bestimmt. Wenn sich die am weitesten von der mittleren Linie entfernte Note über der mittleren Linie befindet, zeigt der Hals des Akkords nach unten.
Wie lange sind Notenhälse?
Zuweilen sieht man bei Noten auf der Mittellinie den Hals nach oben gestrichen, doch hat sich die Schreibweise mit Hals nach unten weit gehend durchgesetzt. Die Länge des Notenhalses beträgt normalerweise 3,5 Linienabstände (= Oktave), er reicht aber immer mindestens bis zur Mittellinie.
Wie nennt man 2 Noten übereinander?
Akkolade. Mehrere gleichzeitig erklingende Notensysteme werden so übereinander notiert, dass alle gleichzeitig erklingenden Noten jeweils senkrecht übereinander stehen. Eine solche Gruppe von Notensystemen wird ebenfalls System oder nach der französischen Bezeichnung für die geschweifte Klammer, Akkolade genannt.
Wann ist der Notenhals oben und wann unten?
Die vorläufige Regel ist eigentlich ganz einfach: Bei allen Noten, die höher als h liegen, sitzt der Hals links am Notenkopf und zeigt nach unten, bei allen Noten, die tiefer als h liegen, sitzt der Notenhals rechts und zeigt nach oben.
Was ist eine Note mit Fähnchen?
Phrasierung oder legato. Einzelne Achtel mit Fähnchen deuten dementsprechend akzentuierte Noten oder Staccato an. Sehr kleine Notenwerte sind aufgrund der zunehmenden Zahl von Balken bzw. Fähnchen schlechter zu lesen, doch prinzipiell ist dieses System beliebig weit fortsetzbar.
Wie entwickelt sich die Notenschrift weiter?
Bereits in der Antike gab es Versuche, klingende Musik schriftlich zu fixieren. Die Geschichte der Notenschrift ist seither einem ständigen Wandel unterworfen. Aus den Erfordernissen der jeweiligen Zeit, bestimmter Gattungen und innovativer musikalischer Vorstellungen entstanden immer wieder neue Formen der Notation.