Warum gelten Kinder als Armutsrisiko?
Der häufigste Grund für Kinderarmut in Deutschland ist eine Arbeitslosigkeit der Eltern. Auch Alleinerziehenden steht häufig nicht genug Geld zur Verfügung. Weil sie keine ausreichenden Betreuungsmöglichkeiten für ihr Kind finden, können sie nur in Teilzeit arbeiten und landen schnell unterhalb der Armutsgrenze.
Was unternimmt Deutschland zur Bekämpfung von Kinderarmut?
Das Deutsche Kinderhilfswerk setzt sich auf verschiedenen Wegen gegen Kinderarmut ein: Schnelle Hilfe: Der Kindernothilfefonds hilft Kindern und ihren Familien schnell und unbürokratisch, wo staatliche Stellen zu lange brauchen.
Wann gilt ein Kind in Deutschland als arm?
Wie zuvor bereits erwähnt, definiert sich Armut bzw. Kinderarmut anhand des monatlichen Netto-Einkommens der jeweiligen Familie. Gemäß einer Auswertung durch die Hans-Böckler-Stiftung lag das mittlere Netto-Monatseinkommen 2016 für eine Familie mit zwei Kindern unter 14 Jahren bei 3.158 Euro.
Wie bekomme ich mein Kind auf das Gymnasium?
Damit Ihr Kind den Übertritt ans Gymnasium meistert, sollte es gute bis sehr gute Leistungen in den Kernfächern Deutsch und Mathematik sowie im Sachunterricht erbringen. Mit einem guten Notendurchschnitt kann ein Schüler in der Regel ein fundiertes Grundwissen für die gymnasiale Ausbildung nachweisen.
Wie viele Kinder gab es schon vor 100 und 200 Jahren?
Schon vor 100 und 200 Jahren gab es Familien mit vielen und mit wenigen Kindern. Die Durchschnittswerte überdecken dies oftmals. Auch in früheren Jahrhunderten bemühten sich manche Eltern erfolgreich, die Zahl ihrer Kinder zu beschränken 1. Dennoch gehörten in der alten Zeit viele Kinder zur Normalität.
Wie stieg die Wahrscheinlichkeit für ein zweites Kind?
Laut Ifo-Untersuchung stieg die Wahrscheinlichkeit, dass eine Mutter ein zweites Kind bekommt, in Landkreisen, die ihr Krippenangebot stark ausgebaut hatten, um 4,1 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit für ein drittes Kind legte sogar um sieben Prozent zu.
Wie lange dauerte das Kinderreichtum in Deutschland?
Familien, in denen drei oder mehr Kinder gleichzeitig lebten, waren in Deutschland allein in der Zeit zwischen Mitte des 19. Jahrhunderts bis Mitte des 20. Jahrhunderts weitverbreitet. In diesem Sinne ist Kinderreichtum ein soziales Phänomen von gerade 100 Jahren. Schon vor 100 und 200 Jahren gab es Familien mit vielen und mit wenigen Kindern.